Finanzen

Junges Spitzenverdiener-Paar aus New York: Finanzplanung im teuren Großstadtleben

Warum sich ein Spitzenverdiener-Gen-Z-Paar trotz 235.000 Euro Gehalt nicht reich fühlt

Sheldon und Camry, ein Paar der Generation Z aus New York, verdienen mit einem jährlichen Einkommen von umgerechnet knapp 235.000 Euro ein sechsstelliges Gehalt und gehören damit zu den obersten zehn Prozent der Spitzenverdiener in den USA, wie der „Business Insider“ berichtet. Obwohl sie in diese finanziell privilegierte Gruppe fallen, empfinden sie sich nicht als reich. Ihr Lebensort in New York, einer der teuersten Metropolen in den USA, trägt dazu bei. Die monatliche Miete von 3700 Euro und die Sparraten von 2800 Euro für ihre Hochzeit belasten den finanziellen Spielraum des Paares. Mit Gesamtkosten von 51.000 bis 56.200 Euro für die Hochzeitsfeier sehen sie es als Opfer, das sie gerne bringen, aber auf das sie auch gerne verzichten würden, wenn es abgeschlossen ist.

Um ihre Ausgaben zu verwalten, nutzen sie ein gemeinsames Konto und legen besonderen Wert auf eine disziplinierte Finanzplanung. Sheldon hält die Finanzen mit einer Excel-Vorlage im Blick, während Camry sicherstellt, dass das Budget eingehalten wird. Trotz der straffen Ausgabenstruktur gönnt sich das Paar gelegentlich Auszeiten und gibt zwischen 260 und 275 Euro für besondere Verabredungen aus. Ihr Rat an andere, insbesondere an junge Menschen, lautet, jetzt Opfer zu bringen, um später ein besseres Leben führen zu können. Sie betonen die Bedeutung von Investitionen in den Markt und die Notwendigkeit, ein Lebensziel zu definieren und entsprechend zu planen.

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Miranda Marquit, eine Verbraucheranwältin, hebt hervor, dass die Generation Z ein anderes Verhältnis zum Geld hat. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten, insbesondere für Unterkunft und Bildung, sehen viele in dieser Altersgruppe die Notwendigkeit, mehr Geld zu verdienen, um komfortabel leben zu können. Selbst bei einem Vollzeitjob, zusätzlichen Weiterbildungen und Stipendien müssen sie möglicherweise Kredite aufnehmen, um über die Runden zu kommen. Die finanzielle Realität für die jüngere Generation erfordert somit eine vorausschauende und bewusste Planung, um langfristig stabil zu sein.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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