Finanzen

Investieren in Gold: ETFs oder Goldproduzenten – Welcher Weg ist der richtige?

Gold bei 3'000 Dollar? Die Faktoren, die den steigenden Goldpreis antreiben

Die Rally des Goldpreises, die bereits seit sieben Monaten anhält, hat viele überrascht. In einer Zeit steigender Zinsen verliert Gold normalerweise an Attraktivität, da es nicht als renditeträchtige Anlage, sondern als werterhaltend angesehen wird. Dennoch konnte der Goldpreis in den letzten Monaten von Unsicherheiten bezüglich der Zinspolitik der Notenbanken, insbesondere der US-Notenbank Fed, sowie von geopolitischen Spannungen profitieren. Angefangen mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine bis hin zu den militärischen Konflikten im Nahen Osten haben diese Ereignisse die Nachfrage nach Gold weiterhin robust gehalten.

Sollte die Fed zusammen mit der EZB eine Zinswende einleiten, könnte dies den Goldpreis in Zukunft positiv beeinflussen. Zinsen zählen zu den wichtigsten Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen. Gold-ETFs verzeichnen zwar seit zehn Monaten Abflüsse, jedoch haben sich die Abflüsse von weltweiten Gold-ETFs im März verringert. Besonders in Nordamerika gab es wieder Zuwächse, was Zuversicht für die Zukunft des Goldmarktes signalisiert.

Für Privatanleger, die vom Potenzial eines weiter steigenden Goldpreises profitieren möchten, bleiben ETFs eine attraktive Wahl. Solche Anlageinstrumente ermöglichen es Investoren, liquid in Gold zu investieren, ohne eigene Lagerkosten zu tragen. ZKB Gold ETF und Raiffeisen Solid Gold Ounces A-Klasse CHF ETF sind Beispiele für physisch in Gold investierte ETFs, die an der SIX gehandelt werden. Alternativ können Anleger auf Goldproduzenten setzen, deren Kurse in der Regel dynamischer auf Veränderungen des Goldpreises reagieren. Der iShares Gold Producers ETF und der UBS ETF Solactive Global Pure Gold Miners UCITS ETF bieten Möglichkeiten für Investitionen in Goldproduzenten. Noch spekulativer sind sogenannte Junior Producers, die im VanEck Junior Gold Miners UCITS ETF vertreten sind und vielversprechend für Anleger mit spekulativem Investmentansatz sein können.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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