Finanzen

Inflationsraten und Wirtschaftsprognosen für die nächste Woche in Sachen Konjunktur.

Die bevorstehenden vorläufigen Mai-Inflationszahlen für Deutschland und den Euroraum werden in der kommenden Woche genau beobachtet. Laut Robert Greil, dem Chefstrategen von Merck Finck, wird die deutsche Inflationsrate vorerst über 2 Prozent bleiben. Er warnt jedoch davor, übertriebene Erwartungen zu haben, da der Preisdruck aufgrund steigender Löhne im Dienstleistungssektor vorerst bestehen bleibt. Greil prognostiziert stabil bleibende Inflationsdaten für den Euroraum im Mai im Vergleich zum April, wobei selbst ein leichter Anstieg die EZB nicht davon abhalten wird, die erste Leitzinssenkung bei ihrer Sitzung am 6. Juni vorzunehmen.

Des Weiteren betont Greil, dass mit einer tendenziell wieder anziehenden Konjunktur ein Erreichen oder dauerhaftes Unterschreiten des 2-Prozent-Ziels unwahrscheinlicher wird. Im April lag die Inflationsrate in Deutschland bei 2,2 Prozent, während sie im Euroraum 2,4 Prozent betrug. Neben der Inflation werden in der nächsten Woche auch wichtige Wirtschaftsindikatoren wie das Ifo-Geschäftsklima, chinesische Industriegewinne für April und das US-Verbrauchervertrauen für Mai im Fokus stehen. Darüber hinaus wird der Konjunkturbericht „Beige Book“ der Fed in den USA erwartet.

Später in der Woche werden die zweite Schätzung der US-Wirtschaftsleistung für das Startquartal 2024 sowie das Wirtschaftsvertrauen und der Arbeitsmarktbericht für den April in Euroland veröffentlicht. Darüber hinaus stehen Inflationsdaten aus Euroland, deutsche Einzelhandelsumsätze für April, chinesische Einkaufsmanagerindizes für Mai und finale Einkaufsmanagerindizes für Mai auf der Agenda. Abgerundet wird die Woche mit dem japanischen Arbeitsmarktbericht und den US-Kerninflationsdaten, beide für April.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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