Finanzen

Immobilienfonds-Rating: Downgrades und Ausblicke

Scope, eine Ratingagentur, hat kürzlich die Bewertung von 21 offenen Immobilienfonds überarbeitet und dabei elf Fonds herabgestuft. Diese Herabstufungen erfolgten aufgrund gesunkener Renditen und gestiegener Risikoparameter. Analysten von Scope, wie Sonja Knorr, betonen, dass dieser Abwertungstrend bei offenen Immobilienfonds bereits vor einigen Jahren begonnen habe und sich nun fortsetze.

Im Vergleich zur vorherigen Ratingrunde, in der jeder vierte Fonds abgestuft wurde, fiel die Anzahl der schlechter bewerteten Produkte diesmal größer aus. Einige Fonds wurden dieses Jahr um mehrere Stufen herabgestuft, so zum Beispiel der Leading Cities Invest von Kanam, der von A- auf B abrutschte. Auch Wohnimmobilienfonds wie Intreal und Wertgrund wurden um drei Stufen herabgestuft.

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Es gab jedoch auch positive Entwicklungen, da neun Fonds in dieser Runde ihre Bewertung beibehielten, darunter auch einige der größten Fonds mit einem Vermögen von mehr als 10 Milliarden Euro. Das Ratingspektrum der offenen Immobilienfonds ist weiter auseinandergegangen und reicht nun von A+ bis B, wobei das Durchschnittsrating bei BBB liegt.

Besonders betroffen von den aktuellen Abwertungen waren Fonds wie Deka-Immobilien Metropolen, Fokus Wohnen Deutschland, und Swiss Life European Real Estate. Interessanterweise wurden drei Immobilienfonds der DWS, die unter dem Namen Grundbesitz laufen, ebenfalls herabgestuft. Doch es gab auch einen Lichtblick mit dem Uniimmo Global Fonds, der als Einziges aufgewertet wurde, wenn auch von einem niedrigen Niveau kommend.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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