Vorfall | Insolvenz |
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Ort | Berlin |
Sachschaden in € | 33000000 |
Ursache | drohende Pleite von Investor 777 |
Im neuesten Finanzbericht von Hertha BSC wird die alarmierende Lage des Hauptstadtklubs deutlich: Der Verlust für die Saison 2023/24 beträgt satte 33 Millionen Euro – und damit 8 Millionen Euro mehr als ursprünglich prognostiziert. Im Sommer 2023 belief sich der Verlust sogar auf rund 99 Millionen Euro, was die Notwendigkeit eines Sparkurses unterstreicht. Besorgniserregend ist zudem das negative Eigenkapital von 23 Millionen Euro, ausgelöst durch die drohende Pleite des Investors 777. Dieser ist vertraglich verpflichtet, das negative Eigenkapital bis zu 25 Millionen Euro auszugleichen, jedoch wird erwartet, dass keine weiteren Zahlungen erfolgen.
Auf der positiven Seite hat Hertha seine Verbindlichkeiten von 103 Millionen Euro auf knapp 57 Millionen Euro gesenkt und die Liquidität von 13 Millionen Euro auf 28 Millionen Euro gesteigert. Die Personalkosten fielen drastisch von etwa 98 Millionen Euro auf rund 46 Millionen Euro. Der Klub ist aktuell in Gesprächen mit fünf potenziellen Finanzierungspartnern, um die Rückzahlung einer 40-Millionen-Euro-Anleihe, die in einem Jahr fällig ist, zu sichern. Die DFL wird die erneuten finanziellen Schwierigkeiten von Hertha nicht bestraften, da sie bereits über die Situation informiert ist. Weitere Details zur finanziellen Situation des Klubs sind hier zu finden.