Vorfall | Unternehmensfusion |
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Uhrzeit | 14:00 |
Sachschaden in € | 400000000 |
Ein gewaltiger Deal erschüttert die Fintech-Welt: Das Medienhaus Axel Springer hat die Plattform Finanzen.net und den dazugehörigen Neobroker „Finanzen.net Zero“ an die Private-Equity-Firma Inflexion verkauft. Die Bewertung? Unglaubliche 400 Millionen Euro! Ein Preis, der die Branche in Staunen versetzt und für Diskussionen sorgt.
Am Freitagmorgen wurde dieser Mega-Deal offiziell verkündet. Neben der Plattform für Börsenkurse und Finanzkennzahlen umfasst der Verkauf auch den Robo-Advisor Oskar und den Softwareanbieter Traderfox. Die Gründer Peter Schille und Jens Ohr bleiben dem Unternehmen erhalten und sind weiterhin beteiligt. Bereits seit dem Frühjahr 2024 war Axel Springer hinter den Kulissen mit dem Deal beschäftigt, wobei erste Preisvorstellungen von nur 250 Millionen Euro im Raum standen. Doch die tatsächliche Summe übertrifft alle Erwartungen!
Hoffnung auf Wachstum
Die Frage, die alle beschäftigt: Lässt sich dieser hohe Kaufpreis rechtfertigen? Laut dem Bundesanzeiger hat Finanzen.net in den letzten Jahren einen stabilen Rohertrag von rund 30 Millionen Euro erwirtschaftet, mit einem Jahresüberschuss von etwa 15 Millionen Euro. Doch die Zahlen für 2023 sind noch unklar. Insider berichten, dass die Kundenzahl des Neobrokers bereits über 100.000 liegt, was jedoch im Vergleich zu den Platzhirschen Trade Republic und Scalable Capital, die jeweils über eine Million Kunden zählen, bescheiden wirkt.
Der neue Eigentümer plant, die Finanz-Homepage und die Fintech-App enger zu verknüpfen, wobei die Bedeutung des Neobrokers hervorgehoben wird. Trotz dieser ambitionierten Vision bleibt die Bewertung von 26-fachen des Gewinns eine gewaltige Herausforderung. Die Zukunft von Finanzen.net und den damit verbundenen Diensten steht auf der Kippe – wird der Deal zum Erfolg oder zum Flop?
Ort des Geschehens
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