Finanzen

Finanzen im Blick: Kirchdorf präsentiert Haushalt 2024 in Gemeinderatssitzung

Der Blick hinter die Zahlen: Was die Finanzen der Kommune wirklich aussagen

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats in Kirchdorf wurde der Haushalt für das Jahr 2024 vorgestellt. Nach dem Verwaltungs-Chaos im Vorjahr wurde der Haushalt 2023 notdürftig beschlossen, was die Erstellung des aktuellen Haushalts vereinfachte. Das Gesamtvolumen beträgt rund fünf Millionen Euro, aufgeteilt in einen Verwaltungshaushalt von etwa 3,3 Millionen Euro und einen Vermögenshaushalt von circa 1,7 Millionen Euro. Die Rücklagen beliefen sich zu Beginn des Jahres auf etwa drei Millionen Euro, sanken jedoch bis zum Ende des Jahres auf rund 1,9 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde betrug am Ende des Haushaltsjahres 1.580 Euro, insgesamt lag sie bei rund 2,1 Millionen Euro.

Die Kommune plant für das Jahr 2024 verschiedene Investitionen, darunter Einrichtungen für die Jugendarbeit, die Neugestaltung von Sportanlagen und Gemeindestraßen, den Erwerb von Ausrüstung für den Bauhof und die Abwasserbeseitigung. Trotz einiger Kritik von Gemeinderäten über unvollständige Unterlagen, betonte die Kämmerin Petra Maier, dass die finanzielle Situation der Gemeinde Kirchdorf solide sei. Mit einem Rücklagenpolster von über einer Million Euro und einer geordneten Haushaltslage sehen die Verantwortlichen keine größeren Risiken für die Zukunft.

Inzidenztracker

Die Abstimmungen über den Haushalt und den Finanzplan bis 2027 wurden einstimmig von den Gemeinderatsmitgliedern angenommen. Auch wenn in den kommenden Jahren weitere Investitionen anstehen, wird darauf geachtet, die Prioritäten zu setzen und keine unkalkulierten Risiken einzugehen. Die Kommune strebt an, die finanzielle Lage weiterhin gut zu managen und die Infrastruktur zu stärken.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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