Finanzen

Fed’s Zinssenkungsplan: US-Börsen erleben Turbulenzen

Fed-Zinsentscheid sorgt für Uneinigkeit an den US-Börsen

Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich, jedoch mussten sie nach dem Zinsentscheid der Fed deutliche Einbußen hinnehmen. Zum Handelsschluss in New York wurde der Dow mit 37.903 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit rund 5.018 Punkten 0,3 Prozent im Minus, während die Technologiebörse Nasdaq den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.318 Punkten 0,7 Prozent im Minus bewertete.

Analyst Thomas Altmann von QC Partners kommentierte: „Wie erwartet verschiebt die Fed ihre Zinssenkungen nach hinten. Die Fed gibt offen zu, dass die Fortschritte auf der Inflationsseite zuletzt ausgeblieben sind.“ Bezüglich der Entwicklung am Markt sorgte die geringere Abschmelzrate der Staatsanleihenbestände ab Juni für Aufsehen. Altmann betonte: „Wichtiger als das Eingeständnis der späteren Zinssenkungen sei heute ein anderer Punkt: Ab Juni wird der Staatsanleihen-Bestand deutlich langsamer abgebaut.“

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Der Euro zeigte sich am Mittwochabend etwas stärker und kostete 1,0692 US-Dollar, während ein Dollar dementsprechend für 0,9353 Euro zu haben war. Der Goldpreis konnte von der Situation profitieren, wobei eine Feinunze am Abend für 2.314 US-Dollar gehandelt wurde, was einem Plus von 1,2 Prozent entsprach. Der Preis lag somit bei 69,57 Euro pro Gramm. Im Gegensatz dazu fiel der Ölpreis deutlich, wobei ein Fass der Nordsee-Sorte Brent am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,47 US-Dollar kostete, 286 Cent oder 3,3 Prozent weniger als am vorherigen Handelstag.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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