Finanzen

Expats in Deutschland: Neue Steuerregelung beunruhigt Auslandsarbeitende

Expats, also bekannt als “Expatriates” sind deutsche Fachkräfte, die im Ausland arbeiten. Nach einem Schreiben von Finanzminister Christian Lindner könnte sich für sie eine steuerliche Änderung ergeben. Bisher zahlten Expats im Land ihrer Tätigkeit Steuern, nun sollen sie unter bestimmten Bedingungen auch in Deutschland zur Kasse gebeten werden. Dies könnte zu einer Doppelbesteuerung führen, was auf große Besorgnis stößt.

Die Durchsetzung dieser Regelung könnte jedoch aufgrund des Datenschutzes kompliziert sein, da die Finanzämter oft nicht genügend Informationen über die persönlichen Lebensumstände der Expats haben. Unternehmen befürchten zudem Vorwürfe der Steuerhinterziehung aufgrund falscher Lohnsteuerabrechnungen. Das Finanzministerium betont, dass jeder seinen gerechten Anteil an Steuern zahlen sollte, sei es im Wohnsitzland oder dem Land der wirtschaftlichen Aktivität.

Die Festlegung, wo Expats besteuert werden, erfolgt durch Doppelbesteuerungsabkommen, um Doppelbesteuerungen oder Nichtbesteuerungen zu vermeiden. Kritik am Finanzministeriumsschreiben wird laut, da die Regelungen als komplex angesehen werden. Es wird gefordert, dass das Schreiben überarbeitet wird, um Detailprüfungen, Steuerkonflikte und eine mögliche Doppelbesteuerung zu verhindern. Der Finanzausschuss des Bundestages wird sich mit dem Thema befassen. In Anbetracht des Fachkräftemangels werde auch über Steuererleichterungen für ausländische Fachkräfte in Deutschland nachgedacht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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