Finanzen

Euro verliert leicht gegenüber US-Dollar: Inflationstreiber im Fokus

Der Euro gab am Freitag im Handelsverlauf einen Teil seiner Gewinne ab, nachdem er zuvor bis auf 1,0882 US-Dollar angestiegen war. Zum New Yorker Handelsschluss notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0846 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0852 Dollar fest, wobei der Dollar somit 0,9214 Euro kostete. Inflationsdaten sowohl aus dem Euroraum als auch den USA hatten vorübergehend dazu beigetragen, den Euro zu stärken.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen im Mai stärker als erwartet, nachdem sie in den vorherigen Monaten stagniert oder abgeschwächt waren. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel zeigte ebenfalls ein Wachstum. Obwohl eine erste Zinssenkung der EZB in der kommenden Woche erwartet wird, ist der weitere geldpolitische Kurs sowohl in Europa als auch den USA unsicher.

Im April entsprach der Preisanstieg in den USA den Erwartungen, wie der veröffentlichte Preisindex PCE zeigte. Dieser Index fungiert als wichtiges Preismaß für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ökonom James Knightley von ING Economics betonte, dass moderate Teuerungsdaten für eine mögliche Zinssenkung im September zwar vorliegen, jedoch zusätzlich eine Abschwächung des Arbeitsmarktes und eine Verringerung der Verbraucherausgaben erforderlich wären. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bedingungen eintreten werden.

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