Elon Musk, der CEO von Tesla, steht einer Klage gegenüber, die ihn des mutmaßlichen Insiderhandels beschuldigt. Laut businessinsider behauptet der Tesla-Investor Michael Perry, dass Musk Aktien im Wert von 6,9 Milliarden Euro verkauft habe, obwohl er bereits im Vorfeld wusste, dass das Unternehmen seine Quartalsziele nicht erreichen würde. Vor dem Abschwung des Tesla-Aktienkurses soll Musk in großem Umfang Anteilsscheine abgestoßen haben. Die Klageschrift, die an den Delaware Chancery Court gerichtet ist, gibt an, dass Musk Monate vor dem Verkauf im November und Dezember 2022 von den verfehlten Quartalszielen wusste und dieses Wissen nutzte, um einen beträchtlichen Anteil an Aktien zu veräußern. Perry behauptet in der Klageschrift, dass Musk aufgrund dieser Insiderinformationen allein einen Gewinn von etwa drei Milliarden Dollar erwirtschaftet habe.
Der Investorenklage zufolge soll Musk auch die Aktionäre über die Erwartungen für das vierte Quartal 2022 getäuscht haben. In einer Telefonkonferenz soll Musk erklärt haben, dass das vierte Quartal „extrem gut“ aussehe und eine „ausgezeichnete Nachfrage“ bestehe, was sich nach Perrys Ansicht als unzutreffend erwiesen habe. Infolge dieser Vorwürfe kämpft Tesla nicht nur mit den rechtlichen Anschuldigungen, sondern auch mit dem zunehmenden Wettbewerbsdruck von chinesischen E-Auto-Herstellern. Trotz eines Umsatzes von 96,77 Milliarden Dollar im Jahr 2023 scheint Tesla Marktanteile an günstigere chinesische Konkurrenten zu verlieren. Elon Musk, dessen Vermögen rund 208 Milliarden Dollar beträgt, sieht sich als einer der Reichsten der Welt gelistet. Neben Tesla und SpaceX besitzt er auch den Kurznachrichtendienst X, der jedoch aufgrund gestoppter Werbekampagnen von US-Unternehmen massiv an Wert verloren hat.
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