Die letzte Meile der Inflation: Eine holprige Fahrt durch die Weltwirtschaft

Die Diskussion über die Inflation ist keineswegs beendet, obwohl manche Experten gerne auf die Schwierigkeiten des letzten Abschnitts verweisen, um die aktuelle Situation zu beschreiben. In den Vereinigten Staaten zeichnet sich eine hartnäckige Inflation ab, die trotz anfänglichen Jubels über moderatere Preissteigerungen im vergangenen Jahr anhält. Der Chef der amerikanischen Notenbank, Jerome Powell, verzichtet vorerst auf Zinssenkungen, da die angestrebte Zwei-Prozent-Marke noch in weiter Ferne liegt.

Auch in Europa werden die Auswirkungen der Inflation spürbar sein. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich im Juni erstmals seit Langem die Zinsen senken, um der wirtschaftlichen Entwicklung entgegenzuwirken. Doch die Frage bleibt, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird, da die Inflationsrate voraussichtlich weiterhin schwanken wird. Nach aktuellen Prognosen könnte die Inflation in Deutschland im Mai wieder auf über drei Prozent steigen, nachdem sie im April bei 2,2 Prozent lag. Experten führen dies auf die höheren Ölpreise und steigenden Löhne zurück.

Es wird also eine herausfordernde Aufgabe in den kommenden Monaten sein, die Inflation unter Kontrolle zu halten. Die Diskussion um die Inflation wird uns noch eine Weile begleiten, da es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis die angestrebte Rate von zwei Prozent erreicht ist. Mit den Worten der Notenbankerin Isabel Schnabel ausgedrückt, wird der Weg bis zur gewünschten Inflationsrate holprig sein.