Finanzen

Die Arbeitsethik der Generation Z: Eine junge Job-Hopperin auf der Suche nach dem perfekten Job

Die unkonventionelle Berufswahl einer jungen Job-Hopperin

Mitch Marie, eine 26-jährige Frau, hat bereits 16 Mal den Arbeitgeber gewechselt. Sie bezeichnet sich selbst als „Job Hopper“, da sie regelmäßig von einem Job zum nächsten springt. Obwohl sie zugibt, dass dieser Lebensstil anstrengend ist, plant sie weiterhin, sich zu bewerben, bis sie eine Stelle findet, die ihren Erwartungen entspricht. In einem TikTok-Video mit rund 10.000 Aufrufen stellt sie die Frage, warum sie für Unternehmen arbeiten sollte, die sie überfordern, aber schlecht bezahlen.

Marie hat nie länger als zwei Jahre in einem Job durchgehalten, wobei sie in der Vergangenheit sogar noch während des Studiums Halbtagsbeschäftigungen betrieb. Aktuell strebt sie an, maximal sechs Monate in einem Unternehmen zu arbeiten, bevor sie weiterzieht. Sie beklagt, dass es heutzutage schwieriger ist, einen passenden Job zu finden, und bezeichnet den Arbeitsmarkt als „Müll“. Obwohl sie derzeit in ihrem aktuellen Job bleibt, schaut sie bereits nach einer möglichen nächsten Beschäftigung.

Die Einstellung von Mitch Marie wird von vielen Nutzern auf TikTok geteilt. Einige Nutzer äußern, dass sie die Sinnhaftigkeit von Arbeit grundsätzlich in Frage stellen und diese nur als Mittel zum Bezahlen von Rechnungen betrachten. Eine weitere Job Hopperin betont, dass sie nie länger als ein Jahr in einem Unternehmen verweilt. Im Vergleich dazu zeigt eine Studie des Statistischen Bundesamts, dass in Deutschland 42 Prozent der Erwerbstätigen angaben, seit mindestens zehn Jahren bei demselben Arbeitgeber beschäftigt zu sein. Etwa 38 Prozent haben hingegen weniger als fünf Jahre in der gleichen Firma gearbeitet. Besonders die Generation Z legt großen Wert darauf, für welche Arbeitgeber sie arbeiten möchten und wählt ihre Anstellungen entsprechend sorgfältig aus.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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