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DAX im Auf und Ab: Anleger zittern nach schwachen Konjunkturdaten!

Uhrzeit16:28

marktbericht

Stand: 22.11.2024 16:28 Uhr

Die Börse ist ein wahres Wechselbad der Gefühle! Der DAX, der am Nachmittag wieder um rund ein Prozent auf über 19.300 Punkte zulegte, hat eine wilde Achterbahnfahrt hinter sich. Nach schwachen Wirtschaftsdaten aus Europa fiel der Index zunächst auf 19.036 Zähler, bevor er sich mit Rückenwind von der Wall Street wieder erholte. Anleger müssen sich in dieser volatilen Phase auf einiges gefasst machen!

Die jüngsten Konjunkturdaten sind alarmierend: Der Einkaufsmanagerindex zeigt, dass die Euro-Zone im November auf Rezessionskurs ist, da der Gesamtindikator unter die kritische Marke von 50 Punkten fiel. Besonders der Dienstleistungssektor ist betroffen, was Experten wie Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, besorgt stimmt. „Viel schlimmer hätte es kaum kommen können“, warnt er und verweist auf die politische Unsicherheit in Deutschland und Frankreich sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.

Schwache Aussichten und Zinshoffnungen

Die düsteren wirtschaftlichen Aussichten drücken auf die Banken im DAX, die am Ende des Index stehen. Die Wahrscheinlichkeit höherer Kreditrückstellungen belastet die Gewinnprognosen. Doch nicht alles ist verloren: Die schwachen Wirtschaftsdaten haben auch Hoffnungen auf Zinssenkungen geschürt, was den Märkten neuen Auftrieb geben könnte. Analysten betonen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen weiter senken könnte, um die Wirtschaft zu stützen.

Während die US-Indizes an ihre Vortagesgewinne anknüpfen und der Dow Jones um fast 0,7 Prozent zulegt, zeigt sich der Euro schwach und fällt auf 1,0339 Dollar – der tiefste Stand seit Ende 2022. Anleger setzen auf eine mögliche Inflationssteigerung durch die Politik des neuen US-Präsidenten Trump, was den Dollar stärkt. Auch der Bitcoin-Kurs klettert weiter und nähert sich der 100.000-Dollar-Marke, was die Hoffnung auf eine Lockerung der Regulierungen für Kryptowährungen nährt.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 17
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 38
Analysierte Forenbeiträge: 70

Quelle/Referenz
tagesschau.de
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