Finanzen

China kämpft gegen Krypto-Geldwäsche: Illegaler Schwarzmarkt boomt in der Region

China hat kürzlich Maßnahmen gegen einen Krypto-Geldwäsche-Ring ergriffen, bei dem sechs Personen in Verbindung mit illegalen Geldtransfers in Höhe von 2,14 Milliarden Yuan nach Südkorea verhaftet wurden. Trotz des Verbots von Kryptoaktivitäten in China seit mehreren Jahren ist der Krypto-Schwarzmarkt im Land weiterhin aktiv. Die beteiligten Personen nutzten die Anonymität und Dezentralisierung von virtuellen Währungen, um illegale Umtauschgeschäfte zwischen chinesischem RMB und südkoreanischem Won durchzuführen.

Die chinesischen Behörden wurden auf den Krypto-Betrug aufmerksam, als verdächtige große Transaktionen auf den Bankkonten der Täter entdeckt wurden. Diese Organisation nutzte chinesische Bankkonten, um Gelder zu empfangen und zu überweisen, wobei sie auf Krypto-OTC-Anbieter zurückgriffen, um zwischen chinesischem Yuan und südkoreanischem Won zu wechseln.

Trotz der langjährigen Verbote und restriktiven Maßnahmen bleibt die Nachfrage nach Kryptowährungen in China hoch. Chinesische Investoren umgehen die Regelungen und handeln weiterhin im Ausland. Im letzten Jahr wurden über 90 Milliarden US-Dollar an Krypto-Assets von chinesischen Investoren auf Binance gehandelt, und ein beträchtlicher Anteil des weltweiten Bitcoin-Minings findet immer noch in China statt.

Die Frage bleibt, ob ein Ende des Krypto-Verbots in China bevorsteht. Die Einführung börsengehandelter Spot-Bitcoin- und Ethereum-Fonds in Hongkong hat Hoffnung auf eine mögliche Änderung des Kurs in der asiatischen Krypto-Szene geweckt. Während die offizielle Politik in China unverändert bleibt, könnten Entwicklungen in Hongkong den Weg für einen differenzierteren Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen ebnen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die chinesische Regierung tatsächlich einen neuen Weg in der Krypto-Regulierung einschlagen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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