Finanzen

Buchenberg’s Finanzen im Wandel – Projekte umgesetzt, Eigenleistung für kleinere Ortsteile

Lange geplante Projekte setzen in Buchenberg um. Während die Gemeinde dort größere Vorhaben wie das Baugebiet Prestelwiese oder den Neubau der Kita St. Magnus angegangen ist, verschieben andere Gemeinden Investitionen und setzen vorerst auf Eigenleistung bei der Entwicklung kleinerer Ortsteile.

In der Haushaltsdebatte in Buchenberg wurde deutlich, dass Finanzen eine Frage der Perspektive sind. Kämmerer Rolf Bischof präsentierte dem Gemeinderat Pläne und Budgets. Größere Vorhaben stehen an, die nun umgesetzt werden müssen. Hierbei handelt es sich um Investitionen, die jedoch ohne weitere Darlehen realisiert werden können. Dennoch beschloss die Verwaltung, einige Projekte zu verschieben.

Vereine in Eschach setzen auf Eigenleistung für Ortsentwicklung

Bürgermeister Toni Barth berichtete, dass aktuell für die Neugestaltung der Ortsmitte in Eschach die finanziellen Mittel fehlen. Allerdings haben Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe eines Provisoriums in Eigenleistung einen Treffpunkt für Vereine in einem ehemaligen Bauernhaus geschaffen. Ähnlich stehen im Kreuzthal kleinere Arbeiten im Ortskern an, die bis 2027 nicht im Finanzplan berücksichtigt werden können.

Die größten Investitionen für das Jahr 2024 umfassen den Neubau der Kita (2,6 Millionen Euro), das Baugebiet Prestelwiese (2,6 Millionen Euro), sowie Ausgaben für Straßensanierungen, die neue Ortsmitte Ost und Schularbeiten.

Einsparungen prüfen und Bewusstsein für Verschuldung schärfen

Die Gemeinde plant Einnahmen in Höhe von knapp fünf Millionen Euro durch Grundstücksverkäufe zu erzielen. Diese sollen maßgeblich durch das Neubaugebiet generiert werden. Trotzdem warnt Ratsmitglied Willi Oberhofer davor, dass sich die Gemeinde auf eine Rekordverschuldung zubewegen könnte, wenn die Grundstücke verkauft werden und keine weiteren Vermögenswerte zur Verfügung stehen.

Auch wird deutlich, dass aufgeschobene Projekte in den kommenden Jahren dringend angegangen werden müssen. Die Möglichkeit, weitere Einsparungen vorzunehmen, wird von verschiedenen Mitgliedern des Gremiums angeregt. Dabei erkennt man aber auch, dass es aufgrund hoher Fixkosten wie Personalausgaben wenig Spielraum gibt. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass ab September eine Auszubildende die Verwaltung verstärken wird.

Insgesamt ist das Budget der Gemeinde für das Jahr 2024 aufgeteilt in 9,8 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und 8,4 Millionen Euro im Vermögenshaushalt.

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