Bitcoin-Abverkauf: Privatanleger treiben Kursverluste – JPMorgan warnt vor weiteren Turbulenzen

Der Bitcoin hat im April einen turbulenten Kursverlauf erlebt, der von starken Kursverlusten geprägt war. Der Preis der Kryptowährung fiel zeitweise unter 57.000 US-Dollar, nachdem zu Beginn des Monats noch über 72.000 US-Dollar bezahlt wurden. Im Verlauf des Monats verlor der Bitcoin insgesamt 16 Prozent an Wert, was den schlechtesten Monat seit Juni 2022 darstellt. Analysten von JPMorgan berichten, dass der Abverkauf hauptsächlich von Privatanlegern vorangetrieben wurde. Diese trennten sich nicht nur von Kryptowährungen, sondern auch von Bitcoin-Spot-ETFs.

Die Experten von JPMorgan bleiben vorsichtig in Bezug auf Kryptowährungen und identifizierten drei Hauptfaktoren, die den Bitcoin-Markt belasten: erhöhte Positionen, hohe Bitcoin-Preise im Vergleich zu Gold und den geschätzten Produktionskosten, sowie eine gedämpfte Krypto-Risikokapitalfinanzierung. Institutionelle Anleger zeigten sich im Vergleich zurückhaltender mit Verkäufen. JPMorgan warnt vor weiteren Turbulenzen auf dem Kryptowährungsmarkt, da der Rückzug der Privatanleger noch nicht abgeschlossen ist.

Trotz des kürzlich stattgefundenen Bitcoin-Halvings, das in der Vergangenheit oft zu steigenden Kursen geführt hat, bleibt JPMorgan skeptisch. Die Investmentbank geht eher davon aus, dass das Halving einen negativen Effekt auf den Bitcoin-Preis haben wird, da die Profitabilität des Bitcoin-Minings sinkt. Insgesamt zeigt sich JPMorgan weiterhin vorsichtig in Bezug auf die Zukunft von Bitcoin und Kryptowährungen.