Finanzen

Auseinandersetzungen bei Tesla-Demo: Polizeibeamter leicht verletzt

Proteste gegen Tesla: Wie Umweltaktivisten und Polizei aufeinanderprallen.

Bei einer Protestaktion vor dem Tesla-Werk in Grünheide wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Rund 1000 Umweltaktivisten nahmen an der Demonstration teil, die von Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und Einsatzkräften begleitet wurde. Feuerwerkskörper wurden gezündet, und es kam zu Festnahmen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Die Aktivisten forderten Umweltschutz und kritisierten die Autofirmen, darunter Tesla. Dabei wurden auch andere Autokonzerne ins Visier genommen. Demonstranten und Polizisten lieferten sich Handgemenge, wobei Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt wurden. Insgesamt wurden 21 Beamte und mehrere Teilnehmer verletzt, während 16 Personen vorübergehend festgenommen wurden.

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Die Behörden mussten die Anschlussstelle Freienbrink der A10 sperren und Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet vorsichtig zu umfahren. Weiterhin wurde eine geplante Demonstration an der Anschlussstelle Freienbrink aus Sicherheitsgründen untersagt. Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen betonte, dass Gewalt inakzeptabel sei, unabhängig von den Umständen.

Die Proteste richten sich gegen den Ausbau des Tesla-Werks und die damit verbundene Waldrodung. Trotz Widerstands der Mehrheit der Grünheider in einer Bürgerbefragung, halten sowohl die Gemeinde als auch Tesla an ihren Plänen fest. Die Aktionen begannen am Mittwoch und sollen bis Sonntag andauern, wobei verschiedene Gruppen beteiligt sind. Tesla-Chef Elon Musk äußerte Frustration über die Angriffe und wies die Vorwürfe der Wasserverschmutzung vehement zurück.

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Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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