Finanzen

Aktionäre kritisieren Mega-Gehaltspaket für Tesla-Chef Elon Musk

Im Vorstand von Tesla herrscht Unruhe, da eine Gruppe von Aktionären des Elektroautobauers die Vergabe eines 46 Milliarden Dollar umfassenden Gehaltspakets an CEO Elon Musk kritisiert. Diese Aktionäre, darunter der Rechnungsprüfer von New York City, fordern die Anteilseigner auf, gegen das Mega-Gehaltspaket zu stimmen. Sie argumentieren, dass zwei Vorstandsmitglieder, die Musks Gehalt befürworten, zu eng mit ihm verbunden sind und daher die Vergütung nicht angemessen bewerten konnten.

Eines der besagten Vorstandsmitglieder ist Kimbal Musk, der Bruder von Elon Musk, während das andere James Murdoch ist, ein persönlicher Freund von Musk. Die Familie von Murdoch besitzt Anteile an News Corp, dem Mutterunternehmen von Fox Corp und dem „Wall Street Journal“. Die Aktionäre monieren zudem die mangelnde Unabhängigkeit des Tesla-Vorstands und drängen darauf, Kimbal Musk und James Murdoch nicht erneut in den Vorstand zu wählen.

Die Extra-Vergütung für Elon Musk wurde ursprünglich im Jahr 2018 von den Aktionären genehmigt, jedoch erklärte ein Gericht in Delaware im Januar 2024 die Vergütung für ungültig aufgrund formaler Mängel bei der Genehmigung. Tesla hat das Gehaltspaket dennoch erneut vorgeschlagen und argumentiert, dass Musk die höhere Vergütung verdient habe, da er die gesetzten Ziele bezüglich Aktienkurs, Umsatz und Gewinn für 2018 erreicht habe. Zu den turbulenten Geschehnissen im Unternehmen gehört auch der Druck der chinesischen Billig-Hersteller BYD und Nio auf Tesla, die den E-Auto-Pionier zunehmend herausfordern. Tesla kündigte daher auch an, etwa zehn Prozent seiner Belegschaft zu entlassen, was auch die Gigafactory in Grünheide betrifft. Gleichzeitig leidet der Tesla-Aktienkurs unter den aktuellen Turbulenzen und notiert weit unter den bisherigen Höchstständen. Tesla erzielte im Jahr 2023 weltweite Umsätze in Höhe von 96,77 Milliarden Dollar, wobei der Gründer des Konzerns, Elon Musk, zu den reichsten Menschen der Welt gehört.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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