Wirtschaft

Fahrradbotinnen und Essenzusteller: Warnstreiks in Hauptbestellzeit

Steigender Druck in den KV-Verhandlungen - Wie geht es weiter mit den Fahrradboten?

Die Gewerkschaft Vida hat angekündigt, den Druck auf die stockenden KV-Verhandlungen bei den heimischen Fahrradboten und Essenzustellern zu erhöhen. Am Dienstag nach Pfingsten werden die Beschäftigten zwischen 17.30 und 22 Uhr ihre Warnstreiks fortsetzen. Bereits in dieser Woche fanden Protestaktionen statt. Beim Unternehmen Lieferando und Foodora in Wien wird gestreikt, während in Salzburg, Graz, Innsbruck und Klagenfurt die Streiks vor den Lieferando-Hubs stattfinden.

Die Fahrradboten setzen damit ein deutliches Signal an die Unternehmen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die stockenden KV-Verhandlungen betreffen viele Beschäftigte in der Branche und die Gewerkschaft setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne ein. Die Fortsetzung der Warnstreiks zeigt den Entschluss der Beschäftigten, für ihre Rechte einzutreten.

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Die Protestaktionen sollen die Unternehmen dazu bringen, ernsthaft über die Forderungen der Fahrradboten nachzudenken und konstruktive Verhandlungen zu führen. Die Gewerkschaft Vida betont die Wichtigkeit der Aktionen, um auf die Anliegen der Beschäftigten aufmerksam zu machen und Verbesserungen zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmen auf die fortgesetzten Streiks reagieren werden und ob dies zu einer Einigung in den Verhandlungen führen wird.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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