Wirtschaft

FAA startet Untersuchung: Boeing in Qualitätskontrolle von Dreamliner 787 incruiert

Neue FAA-Untersuchung bei Boeing: Was steckt hinter den Qualitätskontrollen des Dreamliners?

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat eine neue Untersuchung bei Boeing eingeleitet, diesmal in Bezug auf Qualitätskontrollen beim Langstreckenmodell 787 „Dreamliner“. Es wurde festgestellt, dass bei einigen Maschinen möglicherweise die Verbindungsstellen zwischen Rumpf und Tragflächen nicht ordnungsgemäß überprüft wurden. Die FAA prüft nun, ob die erforderlichen Inspektionen durchgeführt wurden und ob möglicherweise Prüfungsunterlagen gefälscht wurden.

Boeing hat die Behörde informiert und betont, dass es keine unmittelbare Sicherheitsgefahr für die aktuelle Flotte der Fluggesellschaften gibt und keine Flugzeuge am Boden bleiben müssen. Dieser Hinweis erging von einem Boeing-Mitarbeiter, der einen Verstoß gegen die Prüfungsrichtlinien beobachtet und das Management informiert hat.

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Die Qualitätsaufsicht bei Boeing war kürzlich aufgrund eines Vorfalls Anfang Januar stark in den Fokus gerückt. Bei einer Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines brach kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment heraus. Glücklicherweise kam die Crew und die Passagiere mit dem Schrecken davon. Dennoch wurden bei einer Anhörung im US-Senat beanstandet, dass bei vielen Flugzeugen des 787-Typs zu hohe Spaltmaße zwischen den Rumpfteilen festgestellt wurden, was die Lebensdauer der Maschinen beeinträchtigen könnte. Die Vorwürfe wurden von Boeing jedoch entschieden zurückgewiesen.

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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