Wirtschaft

Experten warnen vor möglichen Grundsteuererhöhungen ab 2025

Die Grundsteuerreform von 2025 steht bevor, aber viele Details sind noch unklar. Experten warnen vor möglichen finanziellen Belastungen für Haus- und Wohnungseigentümer. Die endgültige Berechnung der Grundsteuer hängt von den von den Kommunen festgelegten Hebesätzen ab, von denen viele noch nicht bekannt gegeben wurden. Laut Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, sollen die Einnahmen aus der Grundsteuer insgesamt neutral bleiben, aber dies bedeutet nicht, dass einzelne Haushalte nicht mehr oder weniger zahlen müssen als zuvor.

Ein Beispiel dafür ist Berlin, wo die Stadt den Hebesatz für die Grundsteuer B drastisch senken will. Dennoch könnten Hausbesitzer in einigen Stadtteilen dreimal so viel Grundsteuer zahlen wie bisher. Holznagel betont, dass Wohnimmobilien voraussichtlich stärker belastet werden als gewerblich genutzte Immobilien. Dies könnte bedeuten, dass viele Hausbesitzer bald deutlich höhere Grundsteuern zahlen müssen.

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Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund warnt ebenfalls davor, dass ab 2025 viele Eigentümer eine höhere Grundsteuer zahlen müssen. Aufgrund ihrer Finanzlage könnten einige Städte und Gemeinden gezwungen sein, ihre Hebesätze zu erhöhen. NSGB-Präsident Marco Trips erklärt, dass die neue Berechnungsmethode zu einer Ungleichverteilung führen und ein starkes Gefühl der Ungerechtigkeit hervorrufen könnte. Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen und wird zur Finanzierung von kommunalen Einrichtungen wie Schulen, Sportplätzen und Feuerwehren genutzt.

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