Wirtschaft

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung: Neue Wege für wirtschaftlichen Wandel in NRW

Europäische Regionalförderung 2028: Ministerin Neubaur plant die Zukunft in Brüssel

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Strukturwandels, wobei die Regionen für die Ausgestaltung und Umsetzung dieser Förderung verantwortlich sind. Aktuell laufen Gespräche in Brüssel darüber, wie diese Unterstützung ab dem Jahr 2028 aussehen soll. Eine Diskussion hierzu fand kürzlich zwischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und Experten aus verschiedenen Bereichen statt, darunter Vertreter aus der Wissenschaft, anderen europäischen Regionen, der EU-Kommission und Jugendvertretenden, in der Vertretung Nordrhein-Westfalens bei der Europäischen Union in Brüssel.

In Bezug auf die Zukunft der europäischen Regionalförderung betonte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die Notwendigkeit einer vorausschauenden Politik, um die Wirtschaft klimaneutral und wettbewerbsfähig zu gestalten. Sie hob hervor, dass eine passgenaue Strukturpolitik von zentraler Bedeutung ist, um gemeinsame Ziele auf europäischer Ebene zu vereinbaren und den Regionen genügend Spielraum für eine erfolgreiche Umsetzung zu bieten. Dies werde ein stabiles Fundament für eine erfolgreiche Transformation legen und den Zusammenhalt in Europa stärken.

Durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung stellt die EU Fördermittel bereit, die gezielt für Wachstum, Beschäftigung und die Bewältigung der Transformation in den Regionen eingesetzt werden. Nordrhein-Westfalen profitiert in der aktuellen Förderperiode 2021-2027 von rund 1,3 Milliarden Euro EU-Mitteln, zusätzlich zu etwa 580 Millionen Euro für den Just Transition Fund (JTF) in den Kohlerückzugsregionen. Diese Mittel unterstützen Projekte in Bereichen wie Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Gründungen, Lebensqualität, Mobilität und Transformation.

In der vorherigen Förderperiode von 2014 bis 2020 flossen etwa 1,4 Milliarden Euro EU-Mittel nach Nordrhein-Westfalen, wodurch fast 12.000 Projekte umgesetzt wurden und rund 9.500 Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Die Förderung konzentrierte sich vor allem auf Innovationsprojekte und maßnahmen zum Klimaschutz, wobei auch eine erhebliche Fläche in Städten saniert wurde, von der langfristig über 1,3 Millionen Menschen profitieren. Weitere Informationen, Projektbeispiele und eine Liste der geförderten Vorhaben sind unter www.efre.nrw verfügbar.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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