Wirtschaft

Energiewende-Renaissance: Deutschland sieht Europa im Exportvorteil

Die Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) legen nahe, dass die Energiewende von einer Mehrheit der Haushalte in Deutschland als stärkende Maßnahme für Europas Wirtschaft angesehen wird. Laut der repräsentativen Befragung glauben 51 Prozent der Teilnehmer, dass die Energiewende Europa bei Energiewendetechnologien führend machen und zu steigenden Exporten führen wird. Im Gegensatz dazu sind 30 Prozent der Meinung, dass die Energiewende die Wettbewerbssituation Europas eher verschlechtern wird, während die restlichen Haushalte keine klare Angabe machten.

Das Marktforschungsinstitut Prolytics befragte im Auftrag des BDEW im Mai 1200 Haushalte in Deutschland, um Erkenntnisse über die bevorstehenden Europawahlen zu gewinnen. Eine weitere Erkenntnis aus der Umfrage war die geteilte Meinung der Befragten über die Auswirkungen einer engeren europäischen Zusammenarbeit auf die Energiekosten. 36 Prozent der Teilnehmer sind der Ansicht, dass eine engere Kooperation zu niedrigeren Energiekosten führen wird, während 31 Prozent steigende Energiekosten befürchten. Für 22 Prozent der Befragten würde eine intensivere Zusammenarbeit hingegen keinen Einfluss auf die Energiekosten haben.

Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, betont die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit für eine sichere und kostengünstige Energieversorgung. Sie hebt hervor, dass der europäische Binnenmarkt und die europäische Solidarität während der Energiekrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine eine entscheidende Rolle gespielt haben. Andreae fordert von der neuen EU-Kommission, den Energiebinnenmarkt zu wahren und zu stärken, da dieser nachweislich die Sicherheit und Kosteneffizienz der Energieversorgung gewährleistet und die Wettbewerbsfähigkeit Europas sichert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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