Wirtschaft

Ende einer Ära: ICQ Messenger nach 27 Jahren eingestellt

Der beliebte Messenger-Dienst ICQ, der vor mehr als 27 Jahren von der israelischen Firma Mirabilis ins Leben gerufen wurde, wird zum 26. Juni eingestellt. Ursprünglich war ICQ ein Vorreiter im Online-Kommunikationsbereich und erlangte schnell an Popularität. Im Jahr 1998 kaufte AOL den Dienst während des ersten Internet-Booms für mehrere hundert Millionen Dollar.

Allerdings wurde ICQ im Laufe der Jahre von anderen Messaging-Angeboten überholt und konnte seine frühere Dominanz nicht aufrechterhalten. Im Jahr 2010 wurde der Service schließlich von einer russischen Firma übernommen, die auch den populären Facebook-Klon VK betreibt. Als Alternative für die ICQ-Nutzer wird auf der Website nun der Chatdienst VK Messenger empfohlen.

Nach fast 30 Jahren stellt ICQ somit seine Dienste ein, was für viele Nutzer sicherlich das Ende einer Ära bedeutet. Es bleibt abzuwarten, wie die treuen Anwender des Messenger-Dienstes auf diese Nachricht reagieren und welchen Alternativen sie in Zukunft den Vorzug geben werden. In Zeiten, in denen die Kommunikation über verschiedene Plattformen und Dienste hinweg vielfältiger denn je ist, hinterlässt das Ende von ICQ dennoch einen gewissen nostalgischen Beigeschmack bei vielen langjährigen Nutzern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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