Wirtschaft

Elon Musk strebt nach mehr Macht bei Tesla: Kampf um Aktienpaket

Bei der bevorstehenden Hauptversammlung von Tesla stehen die Aktionäre erneut vor der Entscheidung über ein Aktienpaket für den CEO Elon Musk. Dieses Paket würde es Musk ermöglichen, einen Stimmrechtsanteil von 25 Prozent bei Tesla zu erreichen, im Gegensatz zu den derzeitigen 13 Prozent. Ursprünglich im Jahr 2018 von einer Mehrheit der Aktionäre gebilligt, wurde das Aktienpaket aufgrund einer Klage im Januar von einer Richterin in Delaware aufgehoben. Die Richterin entschied, dass Musk bei den Verhandlungen über die Vergütung zu viel Einfluss hatte, was zu einer intransparenten Entscheidungsfindung der Aktionäre führte.

Das ursprünglich auf rund 56 Milliarden US-Dollar geschätzte Aktienpaket beinhaltete die Möglichkeit für Musk, schrittweise gut 300 Millionen Tesla-Aktien zu einem festgelegten Preis zu erwerben, wenn das Unternehmen bestimmte ehrgeizige Ziele innerhalb von bis zu zehn Jahren erreicht. Diese Ziele umfassten unter anderem eine massive Steigerung des Börsenwerts. Trotz anfänglichen Erfolgs und einer massiven Wertsteigerung Teslas in der Vergangenheit, ist der Börsenwert des Unternehmens seitdem gesunken.

Tesla hat in den letzten Wochen die Aktionäre erneut dazu aufgefordert, das Aktienpaket zu genehmigen. Die Verwaltungsführung argumentiert, dass der Anstieg des Unternehmenswerts unter Musks Leitung die Vergütung rechtfertige. Trotzdem haben einige Aktionäre Bedenken geäußert, dass Musk sich zu sehr auf andere Unternehmen wie SpaceX und X konzentriere, anstatt Tesla ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken. Musk selbst hat angedeutet, dass er gerne einen größeren Stimmrechtsanteil bei Tesla hätte, bevor er sich verstärkt der Künstlichen Intelligenz widmet.

Die anstehende Abstimmung über das Aktienpaket wird daher nicht nur über die finanzielle Zukunft von Musk bei Tesla entscheiden, sondern auch über das Vertrauen der Aktionäre in seine Führungsqualitäten. Die Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf Teslas Berufung gegen die Aufhebung des Aktienpakets haben. Zusätzlich steht die Verlagerung des Firmensitzes von Delaware nach Texas zur Abstimmung, wobei dies keinen Einfluss auf Musks Vergütung seit 2018 haben wird. Die endgültige Entscheidung wird wesentlich von den Stimmen der Aktionäre abhängen, wobei auch die Privatinvestoren eine entscheidende Rolle spielen könnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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