Bei den „German Startup Awards“ versammelten sich am Donnerstagabend in Berlin 500 Gäste aus Wirtschaft und Politik zur großen Gala, um Gründer, Investoren und Newcomer der Branche zu ehren. Ein zentrales Thema des Abends war der Optimismus für die deutsche Wirtschaft und der Gegenstand des drohenden Niedergangs. Vizekanzler Robert Habeck hielt die Eröffnungsrede und betonte die Bedeutung von Toleranz, Standorttreue und offenen, fortschrittlichen Denkweisen.
In einer Zeit des hohen Drucks für die gesamte deutsche Wirtschaft hob Habeck hervor, dass Startups anders mit dieser Belastung umgehen – sie glauben an positive Ergebnisse. Unternehmerin Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Deutsche Startups, betonte die Ablehnung rechtsradikaler Parteien wie der AfD und setzte ein Zeichen für Vielfalt und Diversität als Stärke der Startup-Szene.
Pausder unterstrich die Verantwortung der Branche, in die Führung zu gehen und betonte, dass die Startup-Industrie in den kommenden Jahren maßgeblich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und Innovationen in Deutschland beitragen wird. Die Hoffnung auf Wettbewerbsfähigkeit und Weltklasse-Made-in-Germany bleibe damit erhalten.
Bei den Awards wurden Investoren, Gründer und Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Angela Moreira Borralho Relógio erhielt den Titel Newcomerin des Jahres für ihr Startup Time Teller, das Krebspatienten unterstützt. Ish Dhad wurde als Newcomer des Jahres geehrt für seine Pionierarbeit bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer. Kristina Lunz wurde zur Gründerin des Jahres gekürt, die mit Künstlicher Intelligenz die Kollision von Satelliten verhindert. Nils Aldag von Sunfire und Jonas Andrulis mit Aleph Alpha wurden gemeinsam als Gründer des Jahres geehrt.
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