In seiner Festrede zum 75-jährigen Bestehen des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) betonte Politiker Ralph Brinkhaus die Bedeutung der sozialen Marktwirtschaft als Garant für Frieden und Freiheit. Er hob hervor, dass diese Wirtschaftsform maßgeblich zur Stabilität in den letzten 75 Jahren beigetragen hat, was mit dem Jubiläum der Bundesrepublik Deutschland zusammenfällt. Die Verbindung zwischen Wirtschaft und sozialen Werten entspricht den Zielen der katholischen Unternehmer.
Brinkhaus betonte die wertebasierte Natur katholischer Unternehmer und hob die Bedeutung von Werthaltungen in der Politik hervor. Er erklärte, dass feste Werte ein entscheidendes Fundament für die Politik darstellen, insbesondere in unvorhergesehenen Situationen wie geopolitischen Konflikten oder Pandemien. Die Werte, die der BKU vertritt, nehmen in politischen Entscheidungsprozessen eine essentielle Rolle ein.
Die Vereinbarkeit der katholischen Lehre mit dem Kapitalismus wurde ebenfalls thematisiert. Brinkhaus stellte heraus, dass die soziale Marktwirtschaft gut mit den Werten der Kirche harmoniert, insbesondere im Hinblick auf Freiheit, Eigenverantwortung, Subsidiarität und Solidarität. Diese Elemente sind integraler Bestandteil der katholischen Soziallehre und prägen die Grundfesten der sozialen Marktwirtschaft.
Als Appell an die katholischen Unternehmer und Gäste der Festveranstaltung betonte Brinkhaus die Wichtigkeit eines starken Wertefundaments, das die Balance zwischen sozialen Belangen und marktwirtschaftlichen Prinzipien wahrt. Er hob hervor, dass die Überwindung von Polarisierung sowie das Zusammenführen von unterschiedlichen Perspektiven zu einem friedlichen und freiheitlichen Zusammenleben beitragen können.
Abschließend betonte Brinkhaus die Bedeutung von Nähe zu den Menschen, sowohl für die Politik als auch die Kirche. Er ermutigte dazu, Diskussionen auf einer menschlichen Ebene zu führen und das Potenzial zur Verbesserung in beiden Bereichen zu erkennen.