Russland hat eine prominente Rolle in der Produktion von Autos inne, insbesondere mit europäischen Modellen wie dem Citroën C5 Aircross, der in Kaluga hergestellt wird. Auch wenn Stellantis sich aufgrund von Sanktionen aus Russland zurückgezogen hat, hat das Unternehmen Automotive Technologies die Produktion übernommen. Trotz des Rückzugs westlicher Unternehmen aus Russland sind die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Russland und China im Automobilsektor gewachsen.
Eine bemerkenswerte Entwicklung war die Tatsache, dass chinesische Bauteile für den Citroën C5 Aircross genutzt wurden, die von Dongfeng Motor Group stammten. Dieser Schritt ermöglichte es, die Produktion in Russland fortzusetzen, auch ohne die Beteiligung von Stellantis. Der Autokonzern Dongfeng betreibt ein Joint Venture in China, wodurch Bauteile für Modelle von Stellantis produziert und verkauft werden können.
Trotz des Rückzugs von Stellantis aus Russland aufgrund von verloren gegangener Kontrolle über ihre Einheiten, verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2023. Die Nutzung von Bauteilen aus China ermöglichte eine kontinuierliche Produktion des Citroën C5 Aircross, wobei es unklar ist, ob diese Bauteile von den westlichen Sanktionen gegen Russland betroffen sind. Die Verwendung dieser Bauteile zeigt die Flexibilität und die Auswirkungen des globalen Wirtschaftsgeflechts im Automobilsektor.