Wirtschaft

BRICS-Währungen im freien Fall: US-Dollar bleibt unangefochten





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BRICS: US-Dollar bringt lokale Währungen ins Wanken

In jüngster Zeit haben die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mit erheblichen Herausforderungen durch die zunehmende Stärke des US-Dollars zu kämpfen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass ihre lokalen Währungen stark an Wert verloren haben. Trotz ambitionierter Initiativen zur Entdollarisierung gelingt es den Ländern nicht, ihre Währungen vor dem unaufhaltsamen Aufstieg des US-Dollars zu schützen.

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BRICS-Land Währungsverlust
China -2%
Indien -83.63 (neuer Tiefpunkt im Juni)
Brasilien -10% (Jahresverlust)

Ein genauer Blick auf die Situation zeigt, dass der chinesische Yuan, die indische Rupie und der brasilianische Real in den letzten Monaten erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Laut dem Bloomberg Asia Index fielen die lokalen Währungen der BRICS-Länder allein in einem Monat um 3%. Besonders hart getroffen wurde der Yuan mit einem Verlust von 2%, während die indische Rupie sogar auf einen neuen Tiefpunkt von 83.63 im späten Juni fiel. Der brasilianische Real hat in diesem Jahr bereits mehr als 10% seines Wertes verloren.

Der DXY-Index, der die Performance des US-Dollars misst, zeigt, dass der Dollar die Marke von 105.41 erreicht hat. Ein weiterer Anstieg könnte ihn über 106 treiben und ihn schließlich auf ein Preisniveau von 107 bringen. Diese Entwicklung erschwert es den BRICS-Ländern zunehmend, ihre Währungen zu stabilisieren.

Interessanterweise hat der US-Dollar in diesem Jahr gegenüber 22 von 23 lokalen Währungen, einschließlich derer der BRICS-Staaten, eine bessere Performance gezeigt. Nur der Hongkonger Dollar konnte sich gegen den aufsteigenden US-Dollar behaupten. Diese ungleiche Performance verdeutlicht die Herausforderung, vor der die BRICS-Länder stehen.

Auswirkungen auf die Gemeinschaften und die globale Wirtschaft

Die steigende Dominanz des US-Dollars hat nicht nur Auswirkungen auf die Devisenmärkte, sondern auch auf die Gemeinschaften und die globale Wirtschaft insgesamt. Nach Angaben von Christopher Wong, einem FX-Strategen bei der Oversea-Chinese Banking Corporation, untergräbt das derzeitige Umfeld hoher US-Zinsen die Erholungshoffnungen asiatischer Währungen weiter. Dies könnte dazu führen, dass die Zentralbanken der BRICS-Länder zu stärkerer Intervention greifen müssen, um die Volatilität zu glätten.

Die aktuelle Situation zeigt die Herausforderungen und Risiken, denen Entwicklungsländer in einem zunehmend globalisierten Finanzumfeld ausgesetzt sind. Während die BRICS-Staaten weiterhin nach Wegen suchen, um sich von der Abhängigkeit vom US-Dollar zu befreien, bleibt die Realität, dass dies ein langwieriger und komplexer Prozess sein wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der steigende US-Dollar nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein sozioökonomisches Problem darstellt, das innovative und koordinierte Lösungen der betroffenen Länder erfordert. Es bleibt abzuwarten, wie diese Länder auf diese Herausforderungen reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um ihre Währungen zu stabilisieren und ihre Wirtschaft zu schützen.


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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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