Die Ukraine verstärkt seit April ihre Angriffe auf Russland mit Hilfe von ATACMS-Raketen, die über eine größere Reichweite verfügen und nun von den Vereinigten Staaten ergänzt werden sollen. Bei einem Angriff mit einer solchen Rakete wurden angeblich mehr als 100 russische Soldaten getötet. Diese Waffen, die Streumunition enthalten, sind ein entscheidender Bestandteil der Verteidigungsstrategie der Ukraine, da sie es ermöglichen, Ziele weit hinter der Frontlinie anzugreifen. Aufgrund der Abschluss der Produktion eines früheren Auftrags stehen die USA nun bereit, der Ukraine zusätzliche ATACMS-Raketen zu liefern.
Der stellvertretende Armee-Sekretär Doug Bush erklärte, dass eine „erhebliche Anzahl“ dieser Raketen zum richtigen Zeitpunkt eintreffen werde, um die Ukraine zu unterstützen. Diese Lieferungen garantieren den USA eine Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte, ohne die eigene Schlagkraft zu gefährden. Die Vereinigten Staaten haben bereits im April heimlich ATACMS-Raketen geliefert, angeführt durch eine Anweisung von Präsident Joe Biden.
Die Ukraine hatte sich verpflichtet, die gelieferten Waffen ausschließlich auf eigenem Territorium einzusetzen. Diese Raketen wurden bereits bei Angriffen auf russische Einrichtungen auf der Krim eingesetzt. Insgesamt sollen im Rahmen eines Hilfspakets in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar weitere ATACMS-Raketen geliefert werden. Diese Entscheidung resultiert aus dem Einsatz ballistischer Langstreckenraketen durch Russland im Dezember, die von Nordkorea geliefert wurden, trotz Warnungen der USA.
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