Wirtschaft

Bayerisch-Schwäbische Unternehmen fordern entschlossenen Bürokratieabbau

Die bayerisch-schwäbische Wirtschaft steht geschlossen zu Europa, wie eine Umfrage der IHK Schwaben zeigt. Die Unternehmen sehen jedoch Verbesserungsbedarf. Bürokratische Hemmnisse, die von der EU ausgehen, stellen die größte Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit dar. Laut Reinhold Braun, Präsident der IHK Schwaben, muss sich die EU-Politik nach der Europawahl dieser Aufgabe stellen. Ein Beispiel hierfür ist das europäische Lieferkettengesetz, das von vielen als unpraktikabel und belastend angesehen wird.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 98 Prozent der Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben einen entschlossenen Bürokratieabbau als wichtigste Aufgabe für das neu zu wählende Europäische Parlament ansehen. Das EU-Lieferkettengesetz, obwohl bereits verabschiedet, wird künftig zusätzliche Belastungen für auslandsaktive Unternehmen in der Region mit sich bringen.

Die Umfrage zur Europawahl zeigt, dass neben der Bürokratie Themen wie die Sicherstellung der Energieversorgung, Fachkräftesicherung, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Schutz vor Angriffen auf Unternehmen von großer Bedeutung sind. Die IHK Schwaben fordert eine Stärkung der Mittelstandspolitik, den Abbau von Hemmnissen im EU-Binnenmarkt, eine spürbare Reduzierung der Bürokratie und die Schaffung neuer Handelsabkommen.

Trotz Kritik an einigen EU-Regelungen steht die bayerisch-schwäbische Wirtschaft fest zur EU. Die politische Stabilität, die der europäische Einigungsprozess gebracht hat, wird von 62 Prozent als größter Gewinn angesehen. Die EU wird als absolutes Erfolgsmodell betrachtet, das aktiv mitgestaltet werden sollte, anstatt auf wirtschaftliche Abschottung zu setzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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