Wirtschaft

Bahn der Zukunft: DB führt Digitales Handtuch im ICE ein

Die Zukunft des Bahnfahrens: Von digitalem Handtuch bis Zweierkabinen

Die Deutsche Bahn arbeitet aktiv daran, das Zugfahren im nächsten Jahrzehnt attraktiver zu gestalten. Trotz der aktuellen Probleme mit der maroden Infrastruktur plant das Unternehmen Innovationen, um den Reisekomfort für Fahrgäste zu verbessern. Eine Neuerung, die bereits in diesem Jahr eingeführt wird, ist das Konzept des „Digitalen Handtuchs“ im ICE. Dies ermöglicht es den Passagieren, wie am Pool einen Platz im Zug dauerhaft zu reservieren, indem sie ihr Handtuch digital auslegen können.

Zusätzlich wird eine Funktion namens „Echtzeit-Belegtanzeige“ eingeführt, die es den Fahrgästen ermöglicht, zu sehen, ob ein Sitzplatz belegt ist und bis wann er reserviert ist. Diese Information wird über den DB-Navigator angezeigt. Des Weiteren werden in einigen ICE-Modellen farbige Lampen über den Sitzplätzen angebracht, um anzuzeigen, ob ein Platz besetzt, frei oder reserviert ist.

Ein weiteres Experiment, das von der Deutschen Bahn durchgeführt wird, betrifft die Einführung von Mini-Abteilen für ein, zwei oder vier Personen. Diese sollen den Fahrgästen mehr Privatsphäre bieten und ermöglichen vertrauliche Telefonate während der Fahrt. Obwohl es noch keine endgültige Entscheidung gibt, planen sie, diese Mini-Abteile in der nächsten Generation von Zügen einzubauen, die ab 2031 unterwegs sein sollen.

Die Deutsche Bahn setzt auch auf die Nutzung von künstlicher Intelligenz, um das Feedback der Fahrgäste zu analysieren und Verbesserungen vorzunehmen. Durch innovative Technologien und kundenorientierte Lösungen strebt das Unternehmen danach, den Zug als attraktive Alternative zu anderen Verkehrsmitteln, wie dem Auto, zu positionieren.

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Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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