Wirtschaft

Argentinischer Wirtschaftsaktivitätsindex im März um 6,9% geschrumpft: Experten besorgt

Die argentinische Wirtschaft verzeichnete im März den stärksten Rückgang seit dem Jahr 2020, wie eine Umfrage unter Analysten zeigt. Der Wirtschaftsaktivitätsindex soll um 6,9% im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft sein, was die fünfte monatliche Kontraktion in Folge darstellt. Lokale Analysten schätzen, dass der Index im März um etwa 7,2% gegenüber dem Vormonat gesunken ist, wobei die Schätzungen für den Rückgang im Jahresvergleich zwischen 4% und 10,3% liegen.

Besonders betroffen von diesem Rückgang waren Sektoren wie der Binnenkonsum, die Industrie und das Bauwesen, während Bergbau und Landwirtschaft ein Wachstum verzeichneten. Die Industrieproduktion des Landes zeigte im März einen alarmierenden Rückgang von 21,2% im Vergleich zum Vorjahr, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Ökonomen bleiben für das Ende des ersten Halbjahres und den Beginn des zweiten Halbjahres vorsichtig und prognostizieren eine allmähliche Erholung.

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Federico Gonzalez Rouco, ein Wirtschaftswissenschaftler bei Empiria Consultores, warnt vor einer langsamen wirtschaftlichen Erholung in der ersten Jahreshälfte und hebt die Risiken im Zusammenhang mit dem Devisenmarkt hervor. Trotz einer möglichen Verlangsamung der Inflation bleibt die Situation in Argentinien weiterhin herausfordernd. Offizielle Zahlen des Statistikamtes INDEC werden voraussichtlich am Mittwoch veröffentlicht.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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