Im vergangenen Jahr wurde fast ein Drittel der weltweiten Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien erzielt, was einem bedeutenden Anstieg in diesem Bereich entspricht. Dieser Meilenstein wurde hauptsächlich durch das Wachstum der Solar- und Windkraft erreicht, wie aus einem Bericht der Denkfabrik Ember hervorgeht. Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil erneuerbarer Energien an der globalen Stromerzeugung kontinuierlich gestiegen, von 19 Prozent auf 30 Prozent im Jahr 2023.
Besonders beeindruckend ist der Anstieg der Solarkraft, die im vergangenen Jahr das am schnellsten wachsende Segment innerhalb des erneuerbaren Energiesektors war. Trotz dieses positiven Trends verzeichnete die Stromerzeugung aus Wasserkraft ein Fünfjahrestief, hauptsächlich aufgrund von Dürren, insbesondere in China. Um diesen Mangel auszugleichen, stieg die Kohleverstromung, was wiederum zu einem Anstieg der weltweiten Emissionen im Stromsektor um ein Prozent führte.
Besorgniserregend ist, dass die Zunahme der Kohleverstromung vor allem in Ländern stattfand, die stark von Dürren betroffen waren, darunter China, Indien, Vietnam und Mexiko. Diese Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen, die mit dem Klimawandel einhergehen und unterstreicht die Notwendigkeit eines verstärkten Engagements im Bereich erneuerbarer Energien. Die Experten basierten ihre Analyse auf Daten verschiedener Quellen zur Bruttostromerzeugung, wie beispielsweise vom EU-Statistikamt Eurostat oder der Energy Information Administration (EIA).
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