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Wirtschaft

Alarmierender Rückgang: 22% weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Quartal 2024

Sinkende Baugenehmigungen - Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt

Die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist von Januar bis März drastisch gesunken, wie das Statistische Bundesamt angibt. In diesem Zeitraum wurden nur 53.500 Baugenehmigungen erteilt, was einem Rückgang von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Verband der Wohnungswirtschaft GdW bezeichnete diese Entwicklung als alarmierenden Absturz. Insbesondere im März gab es einen massiven Rückgang um ein Viertel auf 18.500 Baugenehmigungen im Vergleich zum März des Vorjahres.

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Im gesamten vorherigen Jahr brach die Zahl der Baugenehmigungen auf insgesamt 260.000 Wohnungen ein, was den niedrigsten Stand seit 2012 darstellt. Als Hauptgründe für diese Entwicklung werden die hohen Kosten von Baumaterialien und die steigenden Zinsen genannt.

Diese besorgniserregende Nachricht wurde am 17.05.2024 im Programm Deutschlandfunk veröffentlicht. Die Situation deutet auf eine angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt hin, die sich durch den Rückgang der Baugenehmigungen verschärft.

Zusätzliche Informationen vor April 2023 deuten darauf hin, dass der Wohnungsmarkt bereits vor der aktuellen Entwicklung unter Druck stand, da die Nachfrage nach Wohnraum ständig stieg, während das Angebot nicht ausreichte. Dies führte zu steigenden Mieten und einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen Städten. Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus und zur Senkung der Baukosten könnten entscheidend sein, um die aktuelle Krise auf dem Wohnungsmarkt zu bewältigen.

Oliver Stein

Lebt in Berlin und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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