Wesermarsch

Comenius-Schule: Startchancen für benachteiligte Schüler in Berne!

OrtBerne

Bettina Weniger, die Rektorin der Comenius-Schule in Berne, zeigt sich überrascht von der Auswahl ihrer Schule für das bundesweite Startchancenprogramm. Dieses von der Bundesregierung initiierte Programm wird ab dem Schuljahr 2024/25 für zehn Jahre laufen und mit jährlich einer Million Euro pro Schule finanziert werden, um Einrichtungen zu unterstützen, die viele sozial benachteiligte Schüler betreuen. An der Comenius-Schule haben etwa 25 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund oder stammen aus einkommensschwachen Familien. Diese Fakten haben die Entscheidung der niedersächsischen Behörden zur Auswahl von 390 Schulen, einschließlich Berne, beeinflusst.

Das Ziel des Programms ist es, Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft zu verbessern. Ein Teil der Mittel soll in die Infrastruktur und Ausstattung fließen, während die Schulen selbst Projekte umsetzen und zusätzlich Personal einstellen dürfen. Die genaue Summe, die die Comenius-Schule erhält, steht noch aus. Die ersten Planungen für die Verwendung der Gelder sollen im November erfolgen. Weniger hofft auf Ressourcen für digitale Unterrichtsmittel sowie auf die Möglichkeit, bestehende pädagogische Mitarbeiter zu halten. Die Schulleiterin betont die besonderen Herausforderungen, die mit der Einschulung von Flüchtlingskindern verbunden sind, und spricht von der Notwendigkeit, Familien, die oft kein Deutsch sprechen, zu unterstützen. Die Comenius-Schule sieht in diesem Programm eine große Chance für die Zukunft. Weitere Informationen finden sich hier.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
weser-kurier.de