Greifswald

Sepsis im Fokus: Auricher Klinikchef rettet Leben mit innovativer Notfallmedizin

Sepsis, eine heimtückische Blutvergiftung, wird oft zu spät erkannt – erfahren Sie, wie Prof. Dr. Klaus Hahnenkamp am 24. September in Aurich auf die lebensrettende Bedeutung der Notfallmedizin aufmerksam macht und damit das Leben vieler Ostfriesen retten könnte!

Sepsis: Ein oft übersehener Notfall

Am 24. September wird Professor Dr. Klaus Hahnenkamp, Klinikdirektor für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin an der Unimedizin Greifswald, im Auricher Güterschuppen einen Vortrag über Sepsis halten. Dabei wird der gebürtige Auricher darlegen, dass Sepsis, auch bekannt als Blutvergiftung, ein ernstzunehmender Notfall ist, dessen Symptome wie Herzrasen, Fieber und Atemnot oft unspezifisch sind. Diese Symptome können fälschlicherweise nicht sofort als Notfall erkannt werden, was mit einer hohen Sterblichkeit einhergeht. Hahnenkamp betont, wie wichtig schnelle Maßnahmen sind und erläutert, dass die Aufklärung der Bevölkerung in Form regelmäßiger Sepsis-Dialoge erfolgen sollte.

Die Notfallmedizin hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Im Rahmen eines Projekts zur Laien-Reanimation hat das Team rund um Hahnenkamp über 1.000 Menschen pro Tag ausgebildet, um im Notfall schnell reagieren zu können. Außerdem wird in Greifswald eine smartphonebasierte Ersthelfer-Alarmierung genutzt, um qualifizierte Helfer schneller als Rettungsdienste vor Ort zu bringen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es entscheidend, Sepsis als Notfall zu erkennen, um das Leben von Betroffenen zu retten, erklärte Hahnenkamp laut nachrichten.ostfriesischer-kurier.de.