Während Sven K. in den USA Urlaub machen wollte, wurde seine Reise von einem katastrophalen Feuer überschattet. Das Sunset-Feuer in den Hollywood Hills, eines von fünf großen Waldbränden in Kalifornien, ist enorm gewachsen und hat sich schnell aufgrund der Trockenheit und starker Winde ausgebreitet. Laut Schwäbischer Zeitung wurde das Feuer vermutlich am 7. Januar durch einen Funken im Garten eines Wohnhauses in den Pacific Palisades entfacht.
Hunderte von Tausenden Menschen mussten bisher ihre Häuser verlassen. Die Zahl der Evakuierten liegt bei über 100.000, während im Viertel Pacific Palisades insgesamt rund 6.900 Hektar in Flammen stehen. Feuerwehrleute kämpfen gegen eine der zerstörerischsten Naturkatastrophen in der Geschichte von Los Angeles. Bislang gibt es mindestens zehn Todesopfer, was die Tragödie nur verstärkt. Der Sheriff er erklärt sich besorgt über mögliche weitere Opfer, da die Brände, die bereits 2.000 Gebäude, darunter 1.000 in Pacific Palisades, raste, noch lange nicht unter Kontrolle sind.
Fires and Evacuations
Sven K. beobachtet die Situation mit Hilfe der Warnapp „Watch Duty“. In den letzten zwei Tagen war er gezwungen, wegen der schlechten Luftqualität durch Brandrückstände in seiner Unterkunft zu bleiben. Dennoch berichtet er, dass er in seiner Umgebung noch keine chaotischen Zustände beobachtet hat und dass er normal einkaufen konnte. Auch wenn er keine Pläne hat, die USA nach seinen Erfahrungen zu meiden, trägt er beim Verlassen des Hauses eine Maske und bleibt nicht lange draußen.
Die Feuerwehr und die Wetterbehörde kämpfen mit enormen Herausforderungen. Die Brände wurden in verschiedenen Bezirken als „zu null Prozent eingedämmt“ eingestuft, dennoch gibt es erste Erfolge in der Brandbekämpfung, was auf eine Eindämmung des Feuers um 6 Prozent hindeutet. Die Winde, die das Feuer anfachen, scheinen nachzulassen, was Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage gibt. Laut einem Bericht von Tagesschau sind mehr als 7.500 Einsatzkräfte mobilisiert worden, um die Flammen einzudämmen.
Schäden und Zukunftsausblick
Die geschätzten Schäden des Feuer sind erheblich und belaufen sich auf rund 57 Milliarden Dollar. Die Situation wird durch Plünderungen in Evakuierungsgebieten verschärft, wobei bereits 20 Festnahmen erfolgt sind. Experten und Anwohner gleichermaßen sind besorgt, dass viele weiterhin uninformiert in gefährdeten Zonen bleiben und das Ausmaß der Bedrohung nicht erkennen, wie ein Mitarbeiter der NOAA berichtet. „Der Wind muss aufhören, damit die Feuer erlöschen“, erklärt der Experte, während Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, wie das Abschalten von Stromleitungen, ergriffen werden, um neue Brände zu verhindern.
Während Sven K. plant, nächste Woche wie vorgesehen nach Hause zu fliegen, sofern es die Umstände erlauben, bleibt die Lage für viele Menschen in Kalifornien angespannt. Die apokalyptischen Szenen und das ständige Warten auf Entwarnung prägen die Realität vieler in der Region, wie National Geographic berichtet. Trotz des persönlichen Chaos, in das er geraten ist, deckt seine Erfahrung eine viel größere Geschichte über die Herausforderungen von Naturkatastrophen in einer sich wandelnden Umwelt auf.