Die Arthur-Scheunert-Allee in Bergholz-Rehbrücke wird ab Freitag, dem 31. Januar 2025, wieder von beiden Seiten befahrbar sein. Dies berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung. Die einspurige Sperrung, die aufgrund von Bauarbeiten erforderlich war, wurde nun aufgehoben. Die Arbeiten, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckten, wurden schließlich erfolgreich abgeschlossen und der neue Asphalt wurde aufgebracht.
Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) hat dabei die alte Trinkwasserhauptleitung zwischen der Beethovenstraße und der Wendestelle der Straßenbahn an der Potsdamer Stadtgrenze ersetzt. Diese Maßnahme war notwendig, um die Wasserversorgung in der Region zu verbessern.
Verzögerungen durch technische Herausforderungen
Ursprünglich war geplant, dass das Vorhaben bis zum 20. Dezember 2024 abgeschlossen sein würde. Verzögerungen traten auf, weil die Verlegung der neuen Trinkwasserhauptleitung bei laufendem Bahnbetrieb stattfand. Eine spezialisierte Maschine, die für die Arbeiten benötigt wurde, war nicht immer verfügbar. Zudem machte der Winter den Bauarbeiten zu schaffen, insbesondere bei der Asphaltierung, da kalte Temperaturen das Vorhaben behinderten.
Mit der Freigabe der Straße wird auch die Bushaltestelle wieder an ihrem ursprünglichen Platz sein. Während der Bauarbeiten musste eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet werden, die nun nicht mehr benötigt wird.
Wasser als essentielle Ressource auf Baustellen
Wasser spielt eine entscheidende Rolle im Bauprozess. Ein Bauwasseranschluss ist notwendig für die Wasserversorgung auf Baustellen und beeinflusst die Effizienz sowie die Sicherheitsstandards eines Projekts. Wasser wird unter anderem für die Materialverarbeitung, Staubkontrolle, Bodenstabilisierung und Hygiene benötigt, wie auf Heimwerk.org beschrieben wird.
Die frühzeitige Beantragung eines Bauwasseranschlusses ist wichtig, um Verzögerungen zu vermeiden. Der Anschluss erfolgt in der Regel über den örtlichen Wasserversorger, indem ein Antragsformular ausgefüllt und eine Ortsbesichtigung durchgeführt wird. Sicherheitskomponenten, wie Rückflussverhinderer, sind ebenfalls erforderlich.
Umweltverantwortung im Bauwesen
Das Baugewerbe hat nicht nur mit Effizienz und Sicherheit zu kämpfen, sondern trägt auch eine große Verantwortung für die Umwelt. Es ist für bis zu 40 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich und verursacht mehr Fälle von Wasserverschmutzung als jeder andere Industriezweig, wie dormakaba herausstellt.
Um die negativen Auswirkungen zu minimieren, empfehlen sich verschiedene Maßnahmen, darunter die Verwendung nicht-toxischer Materialien und eine ordnungsgemäße Entsorgung von Bauschutt. Auch die Ausbildung von Bauleitern zur Kontrolle der Bodenerosion ist entscheidend, um die Wasserqualität langfristig zu sichern. Diese Verantwortung wird umso dringlicher, da laut der Weltbank der Bauschutt auf Baustellen bis 2050 um 70 Prozent zunehmen wird, wenn nicht gehandelt wird.