In der malerischen Lubombo-Region von Eswatini hat Samson Maziya seit 2017 ein einzigartiges Busch-Camp in Mhlumeni aufgebaut. Das Camp umfasst fünf feste Zeltzimmer sowie einen Campingplatz, der jährlich einige Hundert Touristen anzieht. Umgeben vom Mlawula-Naturreservat und angrenzenden Naturreservaten in Mosambik und Südafrika zielt Maziya darauf ab, Naturschutz mit grenzübergreifendemTourismus zu verbinden. Besucher können sich auf unvergessliche Naturerlebnisse freuen, die diese Region einzigartig machen.

Ein Höhepunkt des Angebots ist der neu etablierte Mhlumeni-Goba Transboundary Trail, der das abgelegene Busch-Camp mit dem Campingplatz in Goba, Mosambik, verbindet. Diese Wanderroute erstreckt sich über 24 Kilometer und erfordert zwei volle Tage, um sie zu bewältigen. Die Strecke führt Wanderer durch dschungelartige Wälder, entlang von Flüssen und Bächen, und bietet spektakuläre Aussichten und faszinierende Naturerlebnisse. Nicht umsonst ist die Lubombo-Region ein global anerkannter Biodiversitäts-Hotspot, der von vielen Abenteurern geschätzt wird, die ökologische und kulturelle Erlebnisse suchen, wie CFCA Portal berichtete.

Einzigartige Tierwelt und Herausforderungen

Bei einem Besuch in dieser Region können Touristen eine Vielzahl von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Zebras, Paviane, Meerkatzen und Antilopen sind nur einige der Arten, die hier vorkommen. Trotz der Schönheit der Natur geht jedoch auch eine Schattenseite mit diesen Erlebnissen einher: Wilderei bleibt ein anhaltendes Problem in den umliegenden Naturreservaten. Die Einnahmen aus dem Busch-Camp werden daher auch für den Bau einer neuen Schule in Mhlumeni eingesetzt, um die lokale Gemeinschaft zu unterstützen und zu fördern.

Die für den Trail benötigten Informationen sind klar geregelt. Da eine direkte Übergabe zwischen den beiden Ländern nicht möglich ist, müssen Guides ihre Gäste an der Grenze verabschieden. Das bedeutet auch, dass Touristen ihre Campingausrüstung selbst mitbringen und die Wanderung zurücklaufen müssen. In Mosambik ist Englisch kaum verbreitet, was die Kommunikation erschwert. Informationen zur Buchung des Camps sind über Ms. Nomsa Mabila erhältlich.

Ökotourismus und seine Bedeutung

Ökotourismus hat sich als nachhaltige Reiseform etabliert, die zum Schutz der Ökosysteme und zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften beiträgt. Die Region um Eswatini und seine Nachbarn lebt von einem wachsenden Interesse an Safaris und Rundreisen. Durch den Besuch solcher Destinationen können Reisende aktiv zum Naturschutz beitragen. Laut Cook Your Trips bedeutet Ökotourismus nicht nur, die Natur zu genießen, sondern auch, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und den respektvollen Umgang mit der Umwelt zu fördern.

Die beste Reisezeit für Besucher ist in der Trockenzeit von April bis Oktober. Für die Regenzeit wird eine Malariaprophylaxe empfohlen. Angesichts der hervorragenden Möglichkeiten für nachhaltigen Tourismus in der Region, verbunden mit der Chance, die atemberaubende afrikanische Natur zu erleben, ist es kein Wunder, dass immer mehr Reisende zu den faszinierenden Landschaften und der reichen Tierwelt nach Eswatini und seinen Nachbarn ziehen.

Die Anreise erfolgt am besten über Flüge nach Richards Bay, Maputo oder direkt nach Eswatini, gefolgt von der Anmietung eines Fahrzeugs. Ein Visum ist für Aufenthalte bis 90 Tage in Südafrika und Eswatini kostenlos, während in Mosambik eine Gebühr von etwa 10 Euro für bis zu 30 Tage erhoben wird.

Mit der Kombination aus unberührter Natur, vielfältigen Aktivitäten und dem Engagement für den Schutz lokaler Gemeinschaften, stellen die touristischen Angebote in dieser Region nicht nur eine erholsame Auszeit dar, sondern auch einen Beitrag zur Erhaltung der wilden Schönheit Afrikas.