Kevin Kühnert hat seinen Rücktritt als Generalsekretär der SPD bekannt gegeben und begründet diesen Schritt mit gesundheitlichen Problemen. In einer schriftlichen Erklärung äußerte der 35-Jährige, dass er die Energie, die für sein Amt und den bevorstehenden Wahlkampf nötig sei, derzeit für seine Genesung benötige. Kühnert, der seit 2021 im Amt ist und zuvor als Vorsitzender der Jusos bekannt wurde, wird sich daher vorerst aus der Politik zurückziehen und auch nicht erneut als Abgeordneter zur Bundestagswahl antreten.
Der Rücktritt löste zahlreiche Reaktionen aus. Macit Karaahmetoğlu, stellvertretender rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, drückte sein Bedauern aus und betonte die Wichtigkeit der Gesundheit. Auch von den Grünen signalisierten Stimmen des Bedauerns, wie etwa die der ehemaligen Parteivorsitzenden Ricarda Lang, die Kühnert als einen der klügsten Politiker bezeichnete. FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann betonte, dass bei gesundheitlichen Belangen das Politische in den Hintergrund treten müsse und wünschte Kühnert alles Gute für die Genesung. Weitere Details sind auf www.az-online.de zu finden.