Uelzen

Hassvideo schockiert Uelzen: Manipulation oder Realität?

Ein manipuliertes Video mit angeblichen Hassgesängen in einem Uelzener Lokal sorgt für landesweite Empörung, nachdem der junge Urheber eingesteht, dass die rassistischen Äußerungen nie tatsächlich gefallen sind - ein Vorfall, der die Stadt erschüttert und weitreichende gesellschaftliche Diskussionen über Rassismus und Fake-News auslöst!

Ein manipuliertes Video, das ausländerfeindliche Gesänge zu DJ Gigi D’Agostinos Hit „L’Amour toujours“ zeigt, sorgt für Aufregung in Uelzen. Der Urheber des Clips, der gestand, das Material bearbeitet und auf Snapchat veröffentlicht zu haben, erklärt, dass die rassistischen Äußerungen nie tatsächlich zu hören waren. Das Video, das eine Feier in einem Uelzener Lokal festhält, wurde am Montag an die Redaktion der AZ geschickt und verbreitete sich schnell. Der 25-Jährige entschuldigte sich für seine Handlung und betonte, dass er in der betreffenden Nacht nichts derartiges wahrgenommen habe.

Die örtliche Polizei, die über den Vorfall informiert ist, hat den Staatsschutz eingeschaltet. Während rassistische Gesänge nicht als Volksverhetzung gewertet werden, könnte das manipulierte Video dennoch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wie Verleumdung oder Rufschädigung. Infolge des Vorfalls hat der Betreiber des Lokals, in dem das Video entstanden ist, beschlossen, das Lied aus dem Programm zu nehmen. Die Verbreitung des Videos hat bereits zur Entstehung öffentlicher Diskussionen geführt, und es wird über mögliche weitere Schritte nachgedacht. Ein Artikel über diese Thematik findet sich hier.