Thüringen

SPD plant Weihnachtsgeld für Rentner: Wird die AfD dadurch zurückgedrängt?

Kampf gegen die Altersarmut: SPD setzt sich für bedürftige Rentner ein

Die SPD in Thüringen hat ein bemerkenswertes Versprechen abgegeben, um die Altersarmut zu bekämpfen. Anstatt leere Wahlkampfversprechen zu machen, plant die Partei, bedürftige Rentner mit einem jährlichen „Weihnachtsgeld“ von 500 Euro zu unterstützen.

Positive Resonanz in der Bevölkerung

In einer aktuellen Umfrage des ARD-Hauptstadtstudios zeigen sich 66 Prozent der Thüringer positiv von dieser Idee beeindruckt. Interessanterweise liegt die Zustimmung sogar unter den Anhängern von AfD und BSW noch höher. Dies zeigt, dass die Maßnahme der SPD breite Zustimmung findet und sogar diejenigen erreichen könnte, die bisher anderen Parteien nahestanden.

Weihnachtsgeld als Mittel gegen Populismus

Die SPD erhofft sich durch diese Maßnahme nicht nur, bedürftigen Rentnern zu helfen, sondern auch Populisten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Georg Maier, Innenminister in Thüringen, erklärt, dass dies ein Weg sei, um auch Wählerinnen und Wähler der AfD anzusprechen und ihnen so eine Alternative zu bieten, ohne auf unsachliche Angriffe zurückzugreifen.

Für 54.000 Rentner in Thüringen könnten von der Grundrente profitieren

Die bedürftigen Rentner in Thüringen könnten enorm von dieser Finanzspritze profitieren. Laut Angaben der Deutschen Rentenversicherung haben etwa 54.000 Rentner im Jahr 2022 eine Grundrente bezogen. Die jährlichen Kosten von rund 27 Millionen Euro könnten somit vielen Rentnern in Thüringen eine Entlastung bringen.

Fazit: Sozialdemokraten setzen klare Zeichen gegen Altersarmut

Durch das Versprechen des „Weihnachtsgeldes“ für bedürftige Rentner zeigt die SPD in Thüringen klare Kante gegen die Altersarmut. Dieser Schritt könnte nicht nur wirtschaftliche Sicherheit für viele Rentner bedeuten, sondern auch einen positiven Einfluss auf den politischen Diskurs haben. Die Partei setzt damit ein deutliches Zeichen für soziale Gerechtigkeit und gegen Populismus in der Politik.