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Fahrradgarage in Weimar: Sinnvolle Investition oder Steuerschwund?

Die Stadt Weimar wehrt sich gegen die scharfe Kritik des Bundes der Steuerzahler (BdSt) an der Kostenexplosion für eine neue Fahrradgarage. Mit insgesamt 260.000 Euro sei die Investition laut BdSt unangemessen, da dies nur 16 Stellplätzen und einer E-Ladestation zugutekomme. Wolfgang Oehring, Vorstand des BdSt Thüringen, sprach von einer „Vergeudung“ von Steuergeldern, während die Stadtverwaltung betont, dass die Garage lediglich der letzte Schritt zur Sanierung der Außenanlage des historischen Rathauses gewesen sei und bereits mit dem Thüringer Denkmalpreis ausgezeichnet wurde.

Die Stadt wehrt sich und erklärt, dass die neue Fahrradgarage eine dringende Lösung für den Mangel an Abstellmöglichkeiten darstellt. Abstellplätze wurden häufig an ungeeigneten Orten gefunden, und die Garage sei notwendig gewesen, um dieses Problem zu lösen. Der Oberbürgermeister Peter Kleine hebt hervor, dass das Budget verantwortungsvoll genutzt wurde und die Umgestaltung mit den Sanierungsarbeiten des Rathauses Hand in Hand ging. Die Garage wurde im März 2023 eröffnet und bietet jetzt dringend benötigte, überdachte Stellplätze in der Windischenstraße, die sowohl Funktionalität als auch Ästhetik vereint. Mehr Einzelheiten dazu bei www.thueringer-allgemeine.de.