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Petra Pau von Die Linke lobt Grundgesetz beim Bürgerfest: Kinderrechte und soziale Rechte im Fokus

Die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Partei Die Linke lobte beim Bürgerfest anlässlich des 75-jährigen Bestehens das Grundgesetz als das Beste, was die Gesellschaft haben könne. Gleichzeitig betonte sie die Bedeutung, aktuelle Entwicklungen im Auge zu behalten. In einem Interview mit dem TV-Sender phoenix erwähnte sie Kinderrechte und soziale Rechte als wichtige Beispiele. Die Debatte über die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz sei eine starke und neuartige Entwicklung, die seinerzeit und auch in den späteren Jahren nicht absehbar gewesen sei. Ebenso sprach sie über die Bedeutung sozialer Rechte wie das Recht auf Wohnen und das Recht auf Arbeit. Pau ist überzeugt, dass selbst mit solchen Ergänzungen das Grundgesetz seine Bedeutung behalten würde.

Die Vermittlung von demokratischen Werten und Regeln des Zusammenlebens müsse bereits in der Kindheit beginnen, betonte Petra Pau. Es sei nicht nur wichtig, das Grundgesetz auswendig zu kennen, sondern vielmehr zu verstehen, dass es die Grundregeln darstellt, die ein respektvolles Miteinander ermöglichen und helfen, gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Eine solche Selbstvergewisserung sei laut Pau wichtig für alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von ihrer Herkunft. Die Gesellschaft könne nur auf dem Fundament von Respekt und gemeinsamen Spielregeln gedeihen.

Die Diskussion über die Aufnahme von Kinderrechten und sozialen Rechten in das Grundgesetz spiegelt einen wichtigen Schritt in der fortwährenden Weiterentwicklung der deutschen Gesellschaft wider. Petra Pau unterstreicht damit die zentrale Bedeutung von Partizipation und sozialer Gerechtigkeit für eine demokratische Gemeinschaft. Die Debatte über die Erweiterung des Grundgesetzes reflektiert die Bestrebungen, die grundlegenden Rechte und Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger auf breiterer Ebene zu verankern und somit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.