Das Ende einer jahrelangen Auseinandersetzung hat Apple erreicht, nachdem die EU-Kommission den Weg für eine entscheidende Veränderung freigemacht hat. Die Tap-and-Go-Technologie, die bisher exklusiv für Apple Pay reserviert war, wird nun auch für Wettbewerber zugänglich sein. Dies wird es Banken und anderen App-Entwicklern ermöglichen, ihre eigenen Wallet-Apps zu integrieren, ohne von Apple Pay abhängig zu sein.
Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager betonte, dass sowohl die Konkurrenz als auch die Kunden von dieser Entwicklung profitieren werden. Die Ermittlungen der EU führten zu klaren Vorgaben für Apple, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb im Bereich mobiler Geldbörsen fair und offen bleibt.
Die Entscheidung von Apple, Drittentwicklern kostenlosen Zugang zur NFC-Technologie zu gewähren und Nutzern die Freiheit zu lassen, ihre bevorzugte Wallet-App zu wählen, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Offenheit und Fairness im Markt. Banken haben lange kritisiert, dass sie durch die exklusive Nutzung des NFC-Funkchips durch Apple Pay benachteiligt wurden. Dieser Schritt wird es ermöglichen, dass auch Banken und andere Zahlungsdienstleister in vollem Umfang von der Technologie profitieren können.
Durch die Bereitschaft von Apple, die EU-Vorgaben zu erfüllen, konnte das Unternehmen mögliche Milliardenstrafen vermeiden, die bei Nichteinhaltung der Wettbewerbsregeln drohten. Dies zeigt das Bestreben von Apple, ein faires Umfeld für den Wettbewerb zu schaffen und gleichzeitig den eigenen Umsatz zu schützen. Die Zusage von Apple, die neuen Regelungen für die nächsten zehn Jahre einzuhalten, bietet Partnern und Kunden langfristige Sicherheit und Stabilität in Bezug auf die Nutzung der Technologie.
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