FinanzenTechnologie

Bank of America untersucht historische Blasen: Experten sehen keine Anzeichen für KI-Blase

Künstliche Intelligenz (KI) und der Aktienmarkt: Steht eine Blase bevor?

Die jüngsten Entwicklungen an den Börsen haben einige Marktbeobachter nervös gemacht. Der S&P 500 stieg seit Jahresbeginn um fast 15 Prozent, und der NASDAQ 100 legte sogar um 17,61 Prozent zu. Diese starken Zuwächse haben Zweifel an einer möglichen Blase am Aktienmarkt aufkommen lassen.

Bank of America hat sich vergangene Vermögensblasen genauer angesehen, um die Situation einzuschätzen. In einer Analyse von neun historischen Blasen in den letzten 100 Jahren, darunter der Dow Jones vor der Großen Depression von 1929 und der Technologie-Index NASDAQ 100 im Jahr 1999, kam die Bank zu dem Schluss, dass KI bisher keine Blase darstellt.

Ein gemeinsamer Faktor bei historischen Blasen war die zunehmende Volatilität, da sich die Vermögenspreise von den Fundamentaldaten lösten. Doch derzeit deutet der CBOE-Volatilitätsindex VIX mit einem Wert von 12,24 nicht auf eine unmittelbar bevorstehende Blase hin. Die Analysten von Bank of America betonen, dass die aktuelle Situation eher an das Jahr 1995 erinnert als an das überhitzte Marktumfeld von 1999.

Diese Einschätzung wird gestützt durch die Bewertungen am Markt, die noch nicht besorgniserregend sind. Weder die Renditestreuung der Aktien noch die Bewertungen im Vergleich zu den späten 90er Jahren lassen auf eine Blase schließen. Trotzdem mahnen die Analysten zur Vorsicht.

Ein Blick in die Zukunft

Technologische Disruptionen, wie sie durch KI hervorgerufen werden, könnten laut Bank of America ähnliche Auswirkungen haben wie das Aufkommen des Internets in den 90er Jahren. Die Unsicherheit in Bezug auf diese Veränderungen könnte das Potenzial für irrationale Marktentwicklungen erhöhen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die Marktteilnehmer vernünftige Entscheidungen treffen. Die Geschichte zeigt, dass Blasen schwer zu vermeiden sein können, wenn die Anleger von Technologien wie KI weiterhin begeistert sind und Trends wie Meme-Aktien an Beliebtheit gewinnen.

Es ist daher ratsam, die Entwicklungen am Aktienmarkt genau im Auge zu behalten und aufmerksam auf mögliche Anzeichen einer überhitzten Marktsituation zu achten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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