KulturStarnberg

Glanzvolle Preisverleihung beim 18. Fünf Seen Film Festival!

Der Fünf Seen Filmpreis 2024 geht nach Österreich: Der kraftvolle Film „Europa“ von Sudabeh Mortezai, der die Konflikte zwischen westlichem Egoismus und traditionellen Werten aufzeigt, wurde beim internationalen Wettbewerb des 18. Fünf Seen Film Festivals in Starnberg ausgezeichnet und löst eine wichtige Debatte über Verantwortung und Kultur aus!

In einer glanzvollen Nacht endete das 18. Fünf Seen Film Festival mit einer fulminanten Preisverleihung! Die Zuschauer hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen, als die Gewinner der angesehenen Auszeichnungen bekannt gegeben wurden. Die internationale Filmwelt zog sich nicht nur durch die Preisverleihungen in die Zuschauer, sondern auch durch die mitreißenden Geschichten, die auf der Leinwand lebendig wurden!

Die Jury, eine Gruppe talentierter Persönlichkeiten, zeichnete den österreichischen Film „Europa“ aus, der nicht nur die Herzen, sondern auch die Köpfe berührt! Regisseurin Sudabeh Mortezai schuf ein Meisterwerk, das die starren Strukturen westlicher Industrien herausfordert. Managerin Beate (überragend gespielt von Lilith Stangenberg) muss sich mit einem sturren Bauern und Imker konfrontieren, der sein Erbe nicht einfach aufgeben will. „Wir zeichnen einen vielschichtigen und kraftvollen Film aus, der zunächst auf subtile, und dann immer tiefgreifendere Weise einen Blick auf drängende und zeitgemäße Konflikte wirft“, erklärte die Jury. Ein starkes Augenmerk auf die Verantwortung, die wir alle tragen, zieht sich durch die Erzählung – ein Aufruf zum Nachdenken über unsere Rolle in einer globalisierten Welt!

Ein weiterer österreichischer Triumph!

Und als wäre das nicht genug, schwamm Österreich in seinen Erfolgen! Der Dokumentarfilmpreis ging an Harald Friedl für seinen bewegenden Film „24 Stunden“, der die Geschichte von Sadina erzählt, einer Rumänin, die eine bettlägerige 86-Jährige in Österreich betreut. „Friedl habe die Stärke der Protagonistin intim und überzeugend eingefangen“, so die Jury-Mitglieder Uli Decker, Sabine Lidl und Sebastian Saam. Dieser Film beleuchtet ein hochaktuelles Thema: die 50.000 Sadinas, die in Österreich unter oft erschreckenden Bedingungen arbeiten. Ein eindringliches Porträt, das nicht nur die bewegende Geschichte einer einzelnen Frau zeigt, sondern auch auf die gesellschaftlichen Herausforderungen aufmerksam macht.

Doch das Herz des Publikums schlug für die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Urgewald! Karin und Peter Wejdling gewannen mit ihrem Film „Urgewald – auf den Spuren des Geldes“ den Horizonte Filmpreis. Die Zuschauer wählten diesen Kraftakt des Engagements als Gewinner in einer Reihe von beeindruckenden Produktionen, die Frieden und Gerechtigkeit thematisieren. „Urgewald hat sich in besonderem Maße um Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichstellung der Geschlechter und stimmiges Zusammenleben zwischen Mensch und Natur verdient gemacht“, lautete das Urteil! Ein echter Schrei für Solidarität und den Zusammenhalt in einer Welt voller Herausforderungen.

Drama und Emotionen am Bildschirm

Der Perspektive Spielfilmpreis, das sprichwörtliche Sahnehäubchen des Abends, ging an den deutschen Film „Good News“ von Hannes Schilling! Ein Journalist riskiert alles für seinen Durchbruch, während er in die Schattenwelt thailändischer Rebellengruppen eintaucht. „Eine empathische Nähe zur Hauptfigur“ wird geschaffen, während er sich in ein Netz aus Lügen und Intrigen verstrickt. Ein Film, der die ethischen Dilemmata unserer Zeit nicht nur beleuchtet, sondern uns auch zwingt, unser eigenes Handeln zu hinterfragen.

Vergessen wir auch nicht das „Goldene Glühwürmchen“, das für den kurzen, aber prägnanten Film „The Birthday Party“ von Francesco Sossai vergeben wurde. Die nostalgische Geschichte über eine Kindergeburtstagsfeier im Jahr 1999 entführt das Publikum in die unbeschwerten Tage der Kindheit!

Und schließlich gab es den Video-Art-Kurzfilmpreis für „Vom Verschwinden“ von Sven Johne, der die bewegenden Geschichten eines Jungen erzählt und damit die komplexe Geschichte Ostdeutschlands reflektiert. Die Sammlung internationaler Videokunst bleibt ein fesselnder Teil des Festivals, das jenseits der traditionellen Formate brilliert.

Das diesjährige Fünf Seen Film Festival war nicht nur ein Event, sondern ein kraftvolles Zeichen für den Film als Medium, dass Barrieren überwindet und essentiel aktuelle Themen in den Fokus rückt. Die Emotionen waren greifbar, die Geschichten unvergesslich, und die Awards – ein Triumph für den Mut und die Kreativität, die unsere Gesellschaft prägen.