Die Sportart Flyball, die oft unbekannt ist, stellt Teams aus Mensch und Hund vor eine sportliche Herausforderung. Dieser spezielle Hundesport, der im Sommer in Alsfeld seine dritte Weltmeisterschaft erlebt, erfordert Schnelligkeit und Präzision von allen Beteiligten. Beim Training auf dem Vereinsgelände in Lich wird deutlich, dass Flyball nichts für gemütliche Zuschauer ist, sondern für energetische Teams, die den Parcours mit hoher Geschwindigkeit bewältigen.
Als eine Art Staffellauf absolvieren die Hunde den Parcours, während sie unterwegs einen Ball fangen und sicher zur Startlinie zurückbringen. Die Teams müssen perfekt zusammenarbeiten, da jede Verzögerung zu Strafsekunden führen kann. Die Veranstaltung in Alsfeld wird von 75 Teams aus zehn Nationen besucht, die das sportliche Spektakel sowohl für menschliche als auch tierische Teilnehmer unvergesslich machen.
Die Ursprünge des Flyballs reichen bis in die 70er Jahre nach Südkalifornien zurück, bevor die Sportart in Europa an Popularität gewann. Die Veranstalter der Weltmeisterschaft in Alsfeld haben bereits Erfahrung gesammelt, indem sie zuvor die European Flyball Championship erfolgreich ausgerichtet haben. Dank Sponsoren können solche Großereignisse finanziell gestemmt werden, obwohl die Eintritte frei sind. Auch nach der WM steht den Sportlern ein straffes Programm bevor, inklusive diverser Wettbewerbe und Meisterschaften in verschiedenen Ländern.
Das Training für Flyball erfordert eine geeignete Trainingshalle, die im Winter genutzt werden kann. Der Sport erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch, da sie gemeinsam gegen andere Teams antreten. Flyball ist somit mehr als nur ein Agility-Training, es ist ein echter Mannschaftssport, der Teamgeist und Geschicklichkeit erfordert.